Stadt dankt TSV für Jugendarbeit

7.10.2009, 00:00 Uhr
Stadt dankt TSV für Jugendarbeit

© Ralf Riedel

Ganz in diesem Sinne sprach sich Vizelandrat Edgar Büttner aus. «Sport in seiner Vielfalt, wie ihn der TSV bietet, ist gesund.» Bürgermeister Werner Wolf bekannte, er sei froh darüber, einen Verein in der Stadt zu haben, «der sich so intensiv um die Jugendarbeit bemüht» und damit einen großen Beitrag zur Freizeitgestaltung ihre Heranwachsenden leiste.

Stolz ist Wolf, dass der TSV nicht nur der an Mitgliedern größte Verein der Ritter-Wirndt-Stadt ist, sondern auch einer der ältesten Sportvereine im Landkreis Forchheim. Vorstandsmitglied Rainer Lang bekräftigte, dass die Raiffeisenbank auch in Zukunft immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte des Traditionsvereins habe. Wichtig natürlich, dass alle Gastredner einen Umschlag mitgebracht hatten, dessen Inhalt die TSV-Kasse aufbessern soll. Besonderen Anklang bei Vereinsführung und Mitgliedern fand das Geschenk des Landkreises Forchheim: Die kostenfreie Überlassung der Dreifach-Turnhalle an der Kasberger Straße für die traditionellen Dreikönigsturniere der TSV-Fußballer.

Kein Trainingsquartier im Winter

Der TSV-Vorsitzende Harald Denk hatte schon in der Begrüßung auf die Nöte des hingewiesen, weil dieser in der kalten Jahreszeit kein richtiges Trainingsquartier hat. Die Turnhalle an der Hauptschule lasse ein geregeltes Training nicht mehr zu und die Grundschulturnhalle soll im Winter einer Generalsanierung unterzogen werden.

In einem kurzen Abriss ging Denk auf die 100-jährige Geschichte des TSV (die NN berichtete aus der von Bernd Müller erstellten Chronik) ein und skizzierte die Entstehung der heutigen Abteilungen. Sein Vorgänger Peter Rammensee zeigte sich in seiner Moderation natürlich als ausgewiesener Kenner der jüngeren Vereinsgeschichte.

Den Reigen der Gratulanten eröffneten die Vertreter des Patenvereins SV Ermreuth. Matthias «Lemmi» Berner überbrachte Glückwünsche der mit Weingarts gemeinsamen JFG «Oberland-Kicker.» Vom Vorstand des FC Thuisbrunn war Sylvia Hofmann gekommen, für die SpVgg Weißenohe überbrachte der Vorsitzende Raimund Schwarz den Glückwunsch.

Ein besonderer Dank für ihre Leistungen wurde den letzten Vorsitzenden ausgesprochen, die das TSV-Schiff durch manche Stürme hätten manövrieren müssen. Eine Schmuckuhr bekamen Georg Dorn (1974-1979), Fritz Kailer (bis 1983), Alfred Kellner (bis 1990), Ernst Wagner (bis 1993), Beate Schink (bis 1996), Peter Rammensee (bis 2006) und Harald Denk (seit 2007).