THW Forchheim feiert seinen Jahresabschluss 2019

16.12.2019, 07:00 Uhr
Volles Haus: Viele Vetreter der Stadt, des Stadtrats, des Landratsamts, von Hilfsvereinen und der FFW kamen zur Jahresabschlussfeier des THW.

© Nicole Endres Volles Haus: Viele Vetreter der Stadt, des Stadtrats, des Landratsamts, von Hilfsvereinen und der FFW kamen zur Jahresabschlussfeier des THW.

Als neuer Mitarbeiter der Regionalstelle Bamberg sprach der Sachbearbeiter für den Bundesfreiwilligendienst Martin Kummer über diese neue Art der Unterstützung für die Ortsverbände. Aktuell vier, ab Januar sogar fünf Bundesfreiwilligendienstleistende stehen direkt für die Arbeit in den Ortsverbänden zur Verfügung und entlasten somit das Ehrenamt.

„Das einzige Beständige ist die Veränderung“, sagte Kummer. So wird auch das THW einer ständigen Veränderung unterliegen, das aktuell in der Umsetzung befindliche Rahmenkonzept ist ein Teil davon. 40 Helfer erhielten für Ihren Einsatz beim Schneechaos im Januar die Ehrennadel für Schneehelfer des Freistaats Bayern und des Kreis Traunstein.

Dies war auch der erste Einsatz im Jahr 2019 für das THW Forchheim auf den der Ortsbeauftragte Christian Wilfling zurückblickte. Einige weitere sollten folgen, so dass insgesamt 4200 Einsatzstunden und 1500 Stunden technische Hilfeleistung zusammenkamen. 36.000 ehrenamtliche Dienststunden leisteten die Helferdes Forchheimer THW in diesem Jahr.

Für 10, 20, 30 und 40 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im THW wurden die Mitglieder ausgezeichnet.

Für 10, 20, 30 und 40 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im THW wurden die Mitglieder ausgezeichnet. © Nicole Endres

Auf 115 inlandseinsatzbefähigten Helfern (mit allen wichtigen Impfungen und Untersuchungen) kann der Ortsverband aktuell zurückgreifen, damit befindet er sich unter den Top-Ortsverbänden in Bayern. Die derzeit 29 aktiven Junghelfer haben im vergangenen Jahr 3500 Stunden ihrer Freizeit mit dem THW verbracht.

Neben Ehrungen für 10, 20, 30 und 40 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im THW konnten Wilfling und Kummer auch eine ganz besondere Ehrung vornehmen. Für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielt Elmar Reck die Ehrenurkunde. Noch immer ist Elmar Reck aktiv in der Alters- und Ehrengruppe.

Außerdem holte der Ortsbeauftragte eine Ehrung nach, die der Empfänger beim eigentlichen Ehrungsabend im Mai nicht entgegen nehmen konnte: Werner Dittrich erhielt für sein besonderes Engagement in den vergangenen 35 Jahren das Helferzeichen in Gold mit Kranz. Den Jahresabschluss zum Anlass nahm der Ortsverband, um sich bei seinem Zugführer Roland Leikam zu bedanken. Zum 1. Januar 2020 wird er mit dem bisherigen Zugtruppführer Maximilian Petermann den Posten tauschen.

Pfarrer Enno Weidt begann sein Grußwort mit der Erinnerung an den tödlichen Angriff auf ein Mitglied der Berufsfeuerwehr nach einem Besuch des Augsburger Weihnachtsmarktes. Überall sei zu lesen, dass das Klima heißer werde, das gesellschaftliche Klima jedoch werde rauer, so Weidt. Die bekannte Botschaft „Liebet Euren Nächsten wie Euch selbst“ sei der Schlüssel zum Wandel von einer kalten in eine warme Welt.

OB–Kandidat Udo Schönfelder (CSU) dankte als Vertreter der Stadt den Helfern für ihren Einsatz im vergangenen Jahr. Es sei schön zu sehen, dass „die Blaulichtfamilie immer weiter zusammenwachse“. Überwältigt von den Leistungen der Helfer, von denen Einzelne im vergangenen Jahr über 800 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet haben, zeigte sich die stellvertretende Landrätin Rosi Kraus (CSU).

Den Dank der Feuerwehren aus Stadt und Kreis Forchheim überbrachte Kreisbandrat Oliver Flake. Es gibt gemeinsame Kameradschaftsabende und Fußballspiele oder die Hilfsorganisationen stehen Seite an Seite in der Bude des THW am Weihnachtsmarkt oder im Weinstadl der Feuerwehr am Annafest.

Flake dankte zudem für eine immer offene und transparente Zusammenarbeit. Den für den Katastrophenschutz des Kreises aufgestellten Fünfjahresplan habe man mehr als erfüllt. Es wurden bereits Anschaffungen darüber hinaus getätigt. Der Kreis sei hier also gut aufgestellt.

Dieter Wölfel berichtete über die Aktivitäten des Fördervereins und hob noch einmal eine außergewöhnliche Neuanschaffung in diesem Jahr hervor. Der Manitou-Teleskoplader sei die bisher größte Einzelinvestition in der Geschichte des Vereins. Und Im Anschluss wurde den Anwesenden Schäuferla der Metzgerei Lang gereicht.

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