Tragisches Uh-Unglück im Forchheimer Stadtteil Reuth

28.7.2020, 12:45 Uhr
Tragisches Uh-Unglück im Forchheimer Stadtteil Reuth

© Stefanie Hellmann

"Die Freude an seiner Beute, einer fetten Ratte, währte nicht lange", schreibt NN-Leserin Stefanie Hellmann in einer E-Mail an die Redaktion. Die Rede ist von einem Uhu, der eigentlich in Reuth lebte. Dieser übersah also auf seinem Beutezug einen großen Betonmasten. Durch seine schwerwiegenden Verletzungen - „Genickbruch“ - verstarb er noch an der Unfallstelle.

"Eins ist gewiss", so Stefanie Hellmann. "Er konnte vorher noch einen Bissen von seiner gefangenen Ratte fressen." Die hatten seine Krallen fest im Griff. So musste er nicht hungrig sterben.

Eine Beringung an den Füßen war nicht vorhanden. Der Uhu gehört zu den größten heimischen Eulenarten. Sie werden bis zu 70 Zentimeter groß und können eine Flügelspannweite von knapp zwei Metern erreichen. Der Uhubestand hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt, so dass er mittlerweile in Regionen wie in Reuth anzutreffen ist, woran vor Jahren nicht zu denken gewesen wäre.