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FORCHHEIM - Mein Name ist Bond. James Bond. Wenn der Agent 007 auf der Kinoleinwand wieder die Welt rettet, dann darf eines nicht fehlen: Der Wodka Martini an der Bar. Über den perfekten Drink sprachen wir mit Carsten Semmler, Barkeeper im „Arizona“ am Rathausplatz.

Herr Semmler, wie mixt man den perfekten Wodka Martini?

Carsten Semmler: Zu allererst: Mit dem italienischen likörartigen „Martini“ hat der klassische Bond-Drink überhaupt nichts zu tun. Im Wodka Martini ist Wermut und Wodka drin. Der herb-bittere Geschmack ist ein klassisches Männergetränk.

 

007 mag den Wodka Martini am liebsten geschüttelt, nicht gerührt, mit einer Olive. Wie macht das der Profi?

Carsten Semmler: Profi-Barkeeper protestieren an diesem Punkt, denn klare Spirituosen rührt man grundsätzlich. Schütteln trübt den Drink unschön. Das Schütteln bringt zusätzlich Sauerstoff ins Glas und damit auch in den Körper. Beim Rühren hingegen wird das Getränk nicht so wässrig. Zitronen- oder Limettenzeste und auch das Spießchen mit Oliven sind dann reine Geschmackssache.

 

Welchen Drink empfehlen Sie zum Bond-Start?

Carsten Semmler: Einen Whiskey Sour zum Beispiel oder auch einen Basil Smash mit Basilikum, da sind der Experimentierfreude des Barkeepers keine Grenzen gesetzt. Am Wochenende sind unsere Barplätze sehr begehrt, da geht der Trend in Richtung Moscow Mule, einem Cocktail mit Ingwergeschmack oder Mint Julep aus Bourbon, Minze und Zucker und natürlich Gin Tonic.

Der neue Bond „Spectre“ läuft im Forchheimer Kino-Center in der Wiesentstraße.