TSV Gräfenberg investiert in Tennis-Nachwuchs

14.8.2015, 06:00 Uhr
TSV Gräfenberg investiert in Tennis-Nachwuchs

© Andreas Kummer

Gräfenbergs Tennis-Nachwuchs ist ganz oben: Die U-16-Mannschaft hat in der Medenrunde 2015 den Meistertitel erkämpft und damit den Aufstieg in die Kreisklasse 1 geschafft. Ganz oben stehen auch die Spieler der U 18-Mannschaft, die auch schon 2014 in ihrer Spielklasse die Meisterschaft geholt hatten. Und auch die jüngsten Nachwuchs-Tennisspieler des TSV starteten jüngst durch: Eine Bambini-Mannschaft, die erst in diesem Jahr gegründet wurde, hat sich auf dem Kleinfeld souverän geschlagen und insgesamt nur zwei Niederlagen kassiert.

35 Mitglieder unter 18 Jahre alt

Für Tennis-Abteilungsleiter Herbert Windisch ist klar, woher der Erfolg kommt. „Weil wir viel für die Jugendarbeit tun.“ Der TSV stellt momentan fünf Kinder- und Jugendmannschaften. „Das ist eine stolze Zahl, kaum ein Club im Landkreis kann da mithalten.“

Von den 132 Mitgliedern der Tennisabteilung des TSV Gräfenberg sind 35 Kinder und Jugendliche. Tendenz stark steigend. Abgesehen von der Tennisabteilung der DJK Eggolsheim haben sich die Gräfenberger in der Tennis-Jugendarbeit damit einen Spitzenplatz erarbeitet.

Viele der jungen Mitglieder sind Resultat einer engen Zusammenarbeit des TSV mit mehreren Grundschulen und professionellen Tennisschulen. Der TSV hat in Grundschulen für Schnuppertrainings geworben. Die werden von Tennisschulen betreut.

Sponsoren helfen

Später steigert der TSV seine Unterstützung. „Ab dem zweiten Jahr gibt es für die Kinder einen Zuschuss für das von der Tennisschule geleitete Training. "Das ist ist machbar“, sagt Windisch. Auch durch Mithilfe mehrerer Sponsoren, die den Gräfenberger Weg unterstützen.

Wie sehr sich die professionelle Arbeit für die jüngsten und älteren Nachwuchsspieler ausgezahlt hat, zeigt der Blick auf die Mittelfränkische Jugendrangliste der U 14-Buben von 2015. Unter den Top 25 stehen hier gleich drei Gräfenberger Nachwuchsspieler: Timo Möllmann (Platz 17), Lukas Schütz (20) und Henrik Schiller (21.). Vor ihnen sind nur Jungs platziert, die bei den großen Vereinen der Region spielen, etwa beim NHTC Nürnberg, beim TV Fürth 1860, beim Weißenburger TC oder beim TC Erlangen.

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