Unfertige Brücke, tiefe Schlaglöcher: Ärger am ATSV-Gelände in Forchheim wächst

Forchheim - Der Neubau der Wiesent-Brücke, die von der Von-Guttenberg-Straße zum Sportgelände des ATSV Forchheim und der angeschlossenen Gaststätte führt, zieht sich hin. Derweil werden die Schlaglöcher auf dem Schotterweg zum Gelände immer tiefer. Das sorgt für Unmut.

FW-Rat Manfred Hümmer machte seinem Ärger am Donnerstagabend im Stadtrat Luft: „Der Baufortschritt der Brücke ist, vorsichtig gesagt, sehr überschaubar.“ Ursprünglich war geplant, die Arbeiten bis Ende Oktober fertigzustellen.

Forchheim

7.8.2020, 17:03 Uhr

Der ATSV Forchheim feiert sein neues Schmuckstück

Bislang ist das Gelände nur über einen Schotterweg in Verlängerung der Krankenhausstraße zugänglich. „Der Weg besteht nur noch aus tiefen Schlaglöchern“, so Hümmer. Die Folge: Autoschäden, gestürzte Radfahrer, ausbleibende Gäste.

Für den ATSV und den Wirt ist es eine belastende Situation. Letzterer spreche bereits „von dramatischen Umsatzeinbußen“, so Hümmer. Er beantragte deshalb, die Schlaglöcher rasch aufzuschottern und auf der Brücke behelfsmäßig einen schmalen Fußgängerweg einzurichten.

Die Aufschotterung der Schlaglöcher werde man – „wie schon in der Vergangenheit“ – angehen, antwortete OB Uwe Kirschstein (SPD). Die Möglichkeit eines provisorischen Fußgängerübergangs müsse jedoch erst geprüft werden. Vor Ort schien das Auffüllen der Schlaglöcher am Freitagnachmittag bereits geschehen zu sein:

Am Freitag waren die Schlaglöcher auf dem Schotterweg schon aufgefüllt.  © Anestis Aslanidis