Veraltete Verkehrsschilder führen nach Burk

FORCHHEIM - Noch immer werden Autofahrer, die Richtung Rothenburg oder Höchstadt fahren wollen, über Burk geleitet. Die Strecke ist längst kein Teil der B 470 mehr. Die Stadt fragt sich, was sie alternativ auf die Schilder drucken soll, das Staatliche Bauamt hat größere Pläne.

Seit Dezember 2011 führt die B 470 im Süden an Forchheim vorbei. Das Bundesstraßen-Teilstück zwischen dem Ortseingang von Burk und der Eisenbahnbrücke ging in den städtischen Unterhalt über. Doch noch immer weisen die Verkehrsschilder das Teilstück als B 470 aus und führen die ortsunkundigen Autofahrer deswegen über Burk wenn sie Richtung Westen wollen. Holger Lehnard, CSU-Stadtrat und Burker, bringt das Thema unermüdlich an, geändert hat sich bislang nichts.

Das liegt teils an der Stadt und teils am Straßenbauamt in Bamberg. Die veralteten Schilder in der Stadt hat Roland Brütting vom Ordnungsamt längst aufgelistet, die Liste liegt beim Tiefbauamt, sagt er. Zusammen mit der Stadtplanung machen sich die Kollegen Gedanken, was auf die Schilder stattdessen geschrieben werden soll.

... und der Bamberger Straße werden Autofahrer Rich­tung Westen immer noch über Burk geschleust statt über die Adenauer- und Willy-Brandt-Allee. © Ralf Rödel

Das Straßenbauamt will in diesem Jahr damit beginnen, die gesamte B 470 neu zu beschildern. Zunächst zwischen Forchheim und Ebermannstadt, in einem zweiten Abschnitt bis Behringersmühle, sagt der zuständige Sachgebietsleiter Rainer Eichfelder. Es gehe um eine Investition, grob geschätzt, von bis zu 250 000 Euro. Die Schilder hätten zum Teil nur noch eine ganz schlechte reflektorische Wirkung in der Nacht. Im Rahmen der Rundum-Erneuerung will Eichfelder mit der Forchheimer Verwaltung auch die Knotenpunkte in der Stadt begutachten und korrigieren.