Städtepartnerschaft
Vertraute Partnerschaft seit Jahrzehnten: Forchheim und Braunau feiern Jubiläum
20.9.2021, 12:56 UhrZum 20-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Forchheim und Broumov/Braunau hatte Forchheims Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) Delegationen der Stadt Broumov und des Heimatkreises Braunau, an ihrer Spitze Bürgermeister Jaroslav Bitnar und Heimatkreisbetreuer Erik Buchholz, jüngst nach Forchheim eingeladen, nachdem das 10- jährige Jubiläum in Braunau stattgefunden hatte. Pandemiebedingt fand das Treffen im kleinen Kreis statt. Es war eine Festveranstaltung mit gegenseitigen Informationen und vertrauten Begegnungen.
Zu Beginn des Programms wurden die Gäste am Samstag an der Kaiserpfalz willkommen geheißen, um anschließend gemeinsam zu einer Stadtführung aufzubrechen. Später ging es zur eigentlichen Feier auf den Glockenkeller im Kellerwald. Beim Essen wurden dann nicht nur Vergleiche zwischen der fränkischen und der böhmischen Küche gezogen, sondern auch Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei der Bewerbung der Stadt Broumov/Braunau zur Europäischen Kulturhauptstadt 2028 erörtert, wie es in der Pressemitteilung der Stadt heißt.
Braunauer Heimatmuseum in Forchheim
Für den Sonntagvormittag hatte der Heimatkreis Braunau zu einem Besuch ins Heimatmuseums eingeladen. Dazu begrüßte Heimatkreisbetreuer Erik Buchholz den Brauner Bürgermeister und Forchheims Oberbürgermeister, den Leiter des Kulturamts Forchheim, Lorenz Deutsch, die Witwe des kürzlich verstorbenen Ehrenmitglieds des Heimatkreises Alfred Schwanse, Gisela Schwanse mit Tochter Elvira Schwanse, sowie den Pädagogen und Historiker Manfred Franze. Dabei unterstrich Heimatkreisbetreuer Buchholz, dass der Heimatkreis Braunau ein integrativer Teil dieser Städtepartnerschaft ist, die auf Anregung aus dem Heimatkreis entstanden war.
Neben der Dauerausstellung im Obergeschoss galt das Interesse der Besucher der neuen Sonderausstellung im Erdgeschoss über das unterschiedliche Schicksal der "Bauernhäuser im Braunauer Land", die von der tschechischen Vereinigung Omnium in enger Kooperation mit der Heimatpflegerin der Sudetendeutschen und dem Heimatkreis Braunau entwickelt wurde. In seinen Schlussworten dankte Kirschstein allen Gästen für ihr Kommen und freute sich auf seinen nächsten Aufenthalt in der Stadt Braunau mit ihrer wunderschönen Umgebung. Sie sei ihm bei seinem Antrittsbesuch im Herbst 2016 besonders ans Herz gewachsen.
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