Was blind sein bedeutet - Kiderbibeltag in Kersbach

5.4.2017, 12:46 Uhr
Was blind sein bedeutet - Kiderbibeltag in Kersbach

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Das Begrüßungslied „Einfach Spitze das Du da bist“ klang fröhlich durch den Raum, ehe die Kinder Bibelstellen mit der Geschichte des Bartimäus aus der Bibel suchen durften - und sie fanden sie alle. Was blind sein bedeutet, konnten die Kinder, nachdem sie Augenmasken gebastelt hatten, am eigenen Leib erfahren. Blind stellten die Kinder mit Bausteinen ein Gebäude her und konnten so erfahren, was es bedeutet, nichts zu sehen und trotzdem mit anderen Sinnen zu arbeiten.


Die zweite Aktion der Kinder an diesem Tag war es, ein Bild auf Leinwand zu malen, das darstellen sollte von der Dunkelheit zum Licht. Ganz so wie es auch den beiden Heiligen des Tages ging. Ottilie, blind geboren, wurde durch die Taufe sehend, und Bartimäus wurde von Jesus das Augenlicht wieder gegeben. Beiden hat ihr Glaube dabei geholfen.
Nach einem gemeinsamen Pizzaessen ging es in die Pfarrkirche St. Johannes und Ottilie, um dort die Spuren der heiligen Ottilie zu entdecken. Der Kinderbibeltag fand sein Ende dann am Sonntag im Familiengottesdienst.

Neben den Kindern des Kinderbibeltages waren auch viele Geschwister, Eltern, Omas und Opas mitgekommen. Mit Pfarrvikar Joseph Checkott, dem Famiiengottesdienstteam und der Band Shalom, welche den Gottesdienst hervorragend musikalisch unterstützte. Die Kinder zeigten nach dem Evangelium mit der Geschichte des Bartimäus die Symbole der heiligen Ottilie - Stoffwindel, Wollknäuel, Abtissinenstab, Kelch und Schlüssel des Klosters das sie gegründet hat.


Die Kirchenbesucher konnten auch die blind gebastelten Gebäude und auch die Leinwände der Kinder bestaunen.
Fazit ist, dass sich die Pfarrei Kersbach auch in den nächsten 600 Jahren keine Sorgen machen muss, denn Kinder werden die Pfarrei lebendig und fröhlich weiter gestalten.

 

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