Weißenohe: Grüne Mischung auf der Kandidatenliste

20.1.2020, 15:24 Uhr
Weißenohe: Grüne Mischung auf der Kandidatenliste

© Foto: Christoph Kilgenstein

Diese Aufstellungsversammlung war bereits die zweite nachgeholte Versammlung, die nötig war, nachdem eine andere Liste die ursprüngliche Vereinbarung, nur zwölf Kandidaten aufzustellen, aufgekündigt hatte.

Die Liste enthält eine Mischung aus jungen Kandidat(Inn)en, die teilweise auch in der Fridays for Future-Bewegung aktiv sind, und erfahrenen Mitgliedern. Die wichtigsten Anliegen der Liste sind das Eintreten für eine offene Gesellschaft und eine nachhaltige, maßvolle Ortsentwicklung, bei der der Schutz der Natur rund um Weißenohe und den Ortsteil Dorfhaus einen hohen Stellenwert einnimmt.

Gleichzeitig wollen die engagierten Kandidaten durch globales Denken und lokales Handeln einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Einsparung von Energie und die erneuerbare Energieerzeugung in der Gemeinde werden daher ein wichtiger Schwerpunkt sein.

Alles ankreuzen

Hier will man auch wieder mit den Nachbargemeinden zusammenarbeiten und die Umsetzung des in der vergangenen Wahlperiode erstellten Energiekonzepts vorantreiben. In der Verkehrspolitik sollen Alternativen zum Auto unterstützt werden, zum Beispiel durch Ausbau und Verbesserung der Anbindung durch die Gräfenbergbahn (R21) sowie eine Förderung des Fahrradverkehrs durch die Einrichtung von Lademöglichkeiten von E-Fahrrädern.

Ziel der Liste ist es, noch mehr Bürger von ihren Ideen zu überzeugen und weitere Gemeinderatsmandate zu erringen. Aufgrund der langen, satzungsgemäßen Ladungsfristen des grünen Ortsverbands Gräfenberger Oberland, zu dem Weißenohe/Dorfhaus gehört, war es laut Mitteilung nicht mehr möglich, noch mehr Kandidaten für die Liste zu nominieren, so dass die Liste aus zwölf Kandidat(Inn)en besteht.

In der Aufstellungsversammlung wurde beschlossen, alle Kandidaten jeweils doppelt aufzuführen, so dass alle 24 Plätze belegt sind und keine Stimmen verloren gehen, wenn die ganze Liste angekreuzt wird.

Die Kandidierenden:

Norbert Weber, Jill Pförtner, Moritz Kilgenstein, Stefanie John, Ralph Pförtner, Irmtraut Saß, Reto Faulenbach, Karin Bernhart, Helmut Herzog, Nikolaus Fischer, Christoph Kilgenstein, Heike Freitag.

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