Wenn in Eggolsheim die Politik Schule macht

28.1.2020, 16:25 Uhr
Von links: Hartmut Koschyk, Bernhard Haberl, Thomas Awe, Julia Lambert, Hermann Ulm, Claus Schwarzmann.

© Dr. Wiesent Fachoberschulen gemeinnützige GmbH Von links: Hartmut Koschyk, Bernhard Haberl, Thomas Awe, Julia Lambert, Hermann Ulm, Claus Schwarzmann.

Schulleiter Bernhard Haberl konnte für diese Aktion, die vom Verband bayerischer Privatschulen ins Leben gerufen wurde, gleich drei aktive Politiker für seine private Fachoberschule in Eggolsheim gewinnen. „Ich freue mich sehr über diese Möglichkeit, den Kontakt zwischen Politikern und Schülern herzustellen und finde es sehr wichtig, politisches und gesellschaftliches Engagement zu stärken,“ so der Schulleiter.

Haberl konnte für eine Doppelstunde Hartmut Koschyk, der von 2009 bis 2013 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium und zuvor Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag war, gewinnen. Dieser kam mit Verstärkung in Form von Thomas Awe, der viele Jahre für die Konrad Adenauer Stiftung in Asien tätig war, und so referierten die beiden gemeinsam sehr anschaulich und aus erster Hand über die Geschichte und aktuelle Situation auf der koreanischen Halbinsel und in China.

Der beurlaubte Lehrer und amtierende Landrat Hermann Ulm in seinem Element.

Der beurlaubte Lehrer und amtierende Landrat Hermann Ulm in seinem Element. © Dr. Wiesent Fachoberschulen gemeinnützige GmbH

Heimspiel hatte Bürgermeister Claus Schwarzmann, der in einer Klasse über „Kommunale Verantwortung am Beispiel der Marktgemeinde Eggolsheim“ sprach. Aufgrund seiner 24- jährigen Amtszeit konnte er den SchülerInnen so aufschlussreiche Informationen über die vielfältigen Aufgaben einer Gemeinde geben und betonte, dass wechselseitiges Lernen wichtig sei. So sei er der Einladung sehr gerne gefolgt, denn er könne und wolle auch von den Schülern lernen.

Der dritte Politiker im Bunde war Landrat Hermann Ulm, der in einer Klasse gleich seine beruflichen Qualitäten als ehemaliger Lehrer anbringen konnte. Denn neben einem Vortrag über den Landkreis Forchheim band er die SchülerInnen in Form einer Gruppenarbeit ein. Nach dem Unterricht waren sich alle einig, dass dies eine gelungene Aktion gewesen sei und man diese gerne öfter wiederholen wolle.

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