Zwei rücksichtslose Fahrer bei Forchheim unterwegs

Forchheim - Zwei rücksichtslose Fahrer gefährdeten andere Verkehrsteilnehmer durch ihre Fahrweise. Einer zwang einen Schulbus zum Ausweichen in den Grünstreifen neben der Straße, ein anderer war betrunken auf der Autobahn unterwegs. Die Polizei sucht Zeugen.

Am Mittwochmorgen gegen 7:40 Uhr war ein 73-Jähriger mit einem Schulbus, besetzt mit elf Kindern, auf der Staatsstraße 2244 von Eggolsheim in Richtung Forchheim unterwegs. Der Bus wurde von einem Unbekannten mit einem schwarzen Mercedes-Benz überholt, so dass eine auf der Gegenfahrbahn entgegenkommende 32-jährige VW-Fahrerin sehr stark abbremsen musste. Auch den Bus schnitt der Mercedes-Fahrer, so dass dieser in den Grünstreifen neben der Straße ausweichen musste, um eine Kollision zu vermeiden. Auch der Vollbremsung der VW-Fahrerin war es zu verdanken, dass kein folgenschwerer Unfall mit Frontalzusammenstoß passierte.

Der Mercedes-Fahrer konnte wie folgt beschrieben werden: Männlich, etwa 35 Jahre alt, kurze Haare im Nacken, längere Haare auf dem Kopf. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Forchheim in Verbindung zu setzen, Telefon: 09191-7090-0.

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Am Donnerstagnachmittag kam es durch rücksichtsloses Verhalten erneut zu einer gefährlichen Situation: Der 50-jährige Fahrer eines Mercedes-Benz Kleintransporters war auf der A 73 zwischen Baiersdorf und Forchheim in nördlicher Fahrtrichtung unterwegs. Dabei überholte er mehrere Fahrzeuge und schnitt diese jeweils beim Wiedereinscheren auf den rechten Fahrstreifen. Mindestens ein anderer Fahrer wurde dadurch erheblich gefährdet und verständigte den Notruf.

Eine Polizeistreife war schnell vor Ort und konnte den Fahrer des Kleintransporters einer Verkehrskontrolle unterziehen. Dabei wurde Alkoholgeruch festgestellt, ein Alkotest ergab 0,82 Promille. Als Folge musste sich der Fahrer einer Blutentnahme unterziehen; sein Führerschein wurde sichergestellt und seine Weiterfahrt unterbunden. Ihm erwartet ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und ein längerer Entzug seiner Fahrerlaubnis. Weitere von ihm gefährdete Personen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Bamberg (Telefon 0951-9129-510) zu melden.

nn