Fränkische Para-Schwimmerin ist das Oktober-Playmate

München - Als Kind kam sie nach Deutschland, holte Silber bei den Paralympics wurde mit dem silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Elena Krawzow ging in Nürnberg zur Schule und entdeckte hier ihre Leidenschaft fürs Schwimmen. Nun wurde der Playboy auf sie aufmerksam.

"Schönheit bedeutet für mich, wenn man mit sich, mit seinem Geist und Körper im Reinen ist", verrät die 26-Jährige im Interview mit dem Playboy. Und das ist sie, trotz ihrer schweren Erkrankung: Elena Krawzow hat eine sogenannte Makuladystrophie, eine Netzhauterkrankung, die ihr 97 Prozent ihres Sehvermögens geraubt hat.

"Habe kein Problem mit Nacktheit"

Eine schwere Augenerkrankung auf der einen Seite, Fotos für den Playboy, also eine zutiefst optische Angelegenheit, auf der anderen Seite, das ist für Sie kein Widerspruch: "Also prinzipiell bin ich ein sehr extrovertierter Mensch und habe kein Problem mit Nacktheit. Ich hätte aber nie gedacht, dass ich selber irgendwann dafür infrage käme. Von daher habe ich mich über die Anfrage sehr gefreut."

Auch wenn es durchaus technische Probleme beim Shooting gab. So berichtet sie im Interview, dass sie die Kamera und den Fotografen nicht sehen konnte und im Vorfeld viel besprochen werden musste. Die Kommunikation habe aber trotzdem gut geklappt. Derzeit bereitet sich die ausgebildete Physiotherapeutin, die in Kasachstan geboren wurde, auf die Paralympischen Spiele im kommenden Jahr fort. Dort will sie für Deutschland Gold holen.

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29.1.2022, 16:23 Uhr

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