Ammerndorfer waren bienenfleißig

15.2.2019, 16:00 Uhr
Ammerndorfer waren bienenfleißig

© Foto: Sven Hoppe/dpa

Die Stadt Fürth, die mit 19,4 Prozent knapp hinter Nürnberg (19,5 Prozent) und weit hinter Erlangen (24,9 Prozent) rangiert, wurde vom Landkreis in den Schatten gestellt. Das Nürnberger Land kam auf 23 Prozent, der Erlanger Landkreis auf 22,2 Prozent. Mit Sonderöffnungszeiten für Berufstätige hat die Ammerndorfer Verwaltung das Eintragen in die Unterschriftenlisten erleichtert.

Daneben macht Sabine Lindner, Vorsitzende des Bundes Naturschutz im Landkreis, das im Einsatz gegen Naturzerstörung im Biberttal geschärfte Problembewusstsein der Ammerndorfer für das gute Abschneiden verantwortlich. Auch die Zusammenarbeit mit Landwirten sei in Ammerndorf vorbildlich. 521 der 1632 Ammerndorfer Wahlberechtigten haben sich als Insektenretter in die Unterschriftenlisten eingetragen.

Auf Platz zwei ist Puschendorf mit 29 Prozent Zustimmung der 1836 Wahlberechtigten gelandet. Knapp dahinter belegt Stein mit 28,7 Prozent den dritten Rang. Hier unterstützten 3018 der 10.522 Stimmberechtigten das Volksbegehren. 27,6 Prozent und Platz vier erreichten die 724 Unterstützer bei 2619 Berechtigten in Obermichelbach.

Roßtal belegt mit 26,5 Prozent Rang fünf. Von den 7925 Wahlberechtigten haben 2103 das Volksbegehren unterstützt. Knapp dahinter brachten es die 888 Unterstützer der 3364 Großhabersdorfer Wahlberechtigten mit 26,4 Prozent auf Platz sechs. Die siebte Position sicherte sich Oberasbach mit 26,2 Prozent. Hier trugen sich 3633 der 13877 Stimmberechtigten in die Listen ein. Platz acht holte sich Veitsbronn mit 26,1 Prozent oder 1343 Unterschriften. Cadolzburg landete mit 25,6 Prozent bei 2250 Unterschriften auf Rang neun. Den zehnten Platz belegt Langenzenn mit 24,7 Prozent. 2064 der 8344 Wahlberechtigten haben sich eingetragen.

Die Tuchenbacher brachten es mit 263 von 1066 möglichen Unterschriften auf 24,7 Prozent und Platz elf. Platz zwölf sicherte sich Seukendorf mit 23,1 Prozent bei 587 von 2543 möglichen Unterschriften. Mit 22,9 Prozent belegt Zirndorf Platz 13. Hier schlugen 4496 Unterschriften von 19653 Stimmberechtigen zu Buche. Schlusslicht ist Wilhermsdorf mit 18,5 Prozent. 765 der 4133 Wähler haben sich dort eingetragen.

Sabine Lindner und ihr Fürther Kollege Reinhard Scheuerlein hoffen, dass das Signal der Bevölkerung bundesweit Kreise zieht und der Gesetzgeber endlich Weichen stellt, um den dramatischen Artenschwund zu stoppen.

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