Koalitionsvertrag

Ampel: Lob und Tadel vom Fürther OB

27.11.2021, 16:00 Uhr
Im Fürther Rathaus hätte man sich mehr Hilfe aus Berlin für die Kommunen vorstellen können.

© Wolfgang Händel Im Fürther Rathaus hätte man sich mehr Hilfe aus Berlin für die Kommunen vorstellen können.

Per Presseverlautbarung lobt Thomas Jung zwar erwartungsgemäß, man habe "ein ehrgeiziges und zukunftsfähiges Arbeitsprogramm formuliert", und hebt hervor: den Digitalpakt Schulen 2.0, die Stärkung des Gesundheitswesens auf kommunaler Ebene, die Unterstützung des ÖPNV bei pandemiebedingten Einnahmeausfällen, die Bereitschaft, weiter Verantwortung beim Ausbau der Ganztagesbildungsangebote zu übernehmen, die Stärkung sozialer Leistungen für Kinder sowie die Erhöhung des Mindestlohns.

Es fehlen Jung jedoch "Themen, die aus Sicht der Stadt Fürth notwendig gewesen wären" – etwa eine Eigenverantwortlichkeit der Kommunen bei der Festlegung von Tempo-30-Strecken und –Zonen, die Möglichkeit, gegenüber E-Scooter-Anbietern restriktivere Regeln zu erlassen, oder auch die Befugnis, das Parken von Lkw in Wohngebieten zu untersagen.

Er werde den künftigen Verkehrsminister noch in diesem Jahr um entsprechende Änderungen bitten. Zudem sei es ihm "ein dringendes Anliegen", dass die neue Bundesregierung endlich auch das ablehnende Gerichtsurteil in Sachen Fürther S-Bahn-Schwenk umsetzt.

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