Angeblicher SEK-Beamter bedrohte Passanten mit Pistole

FÜRTH - Er hielt sich für einen SEK-Beamten und hantierte in der Fürther Innenstadt mit einer vermeintlichen Schusswaffe: Die Polizei musste am Sonntagabend vorübergehend einen stockbetrunkenen Mann aus dem Verkehr ziehen.

Gegen 17.50 Uhr bedrohte der 56-Jährige einen Passanten am Fürther Bahnhofplatz mit einer Schusswaffe. Dabei behauptete er an, dass er ein Beamter des Spezialeinsatzkommandos (SEK) sei und einen Einsatz habe. Man werde schon noch sehen, was gleich passiere, erklärte er seinem verdutzten Gegenüber. Dann rannte er zur nahen Haltestelle und stieg in eine U-Bahn ein.

Eine Streifenbesatzung der Fürther Polizeiinspektion konnte den Mann wenig später im Umfeld der U-Bahnstation Rathaus stellen. Er hatte knapp 2,5 Promille im Blut und trug tatsächlich eine Waffe bei sich: eine Spielzeugpistole, wie sich herausstellte.

Er wurde vorläufig festgenommen, außerdem muss er sich einem  Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung stellen.