Ludwig-Erhard-Schule

Ausbildungsmesse: Schülerinnen und Schüler der Fürther LES präsentierten ihre Berufe

Hans-Joachim Winckler

Redaktion Fürth

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17.3.2023, 18:10 Uhr
Der Auszubildende Danut Constantin erklärt an seinem Stand die Funktion eines Akkuschraubers.

© Hans-Joachim Winckler, NN Der Auszubildende Danut Constantin erklärt an seinem Stand die Funktion eines Akkuschraubers.

Wie funktioniert ein Winkelschleifer? Das zu erklären, gehört zum Berufsalltag von Annalena Roj. Die 19-Jährige befindet sich im ersten Ausbildungsjahr zur Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement bei der Firma Gebrüder Mayer und präsentiert gemeinsam mit ihrem Kollegen Danut Constantin (auch im ersten Ausbildungsjahr) in der Aula der Ludwig-Erhard-Schule ihren Beruf. Eigentlich hatte sie zunächst einen Ausbildung in der Veranstaltungsbranche begonnen, dann aber umgesattelt - und diese Entscheidung keine Minute bereut. Nun will sie den Schülern, die auf der Messe vorbeischauen, Rede und Antwort stehen.

Viola Brunner (Mitte) lässt sich bei Bäko zur Großhandelskauffrau ausbilden.

Viola Brunner (Mitte) lässt sich bei Bäko zur Großhandelskauffrau ausbilden. © Hans-Joachim Winckler, NN

So wie ihre 90 Mitschülerinnen und Mitschüler, die sich für diesen Tag intensiv vorbereitet, Präsentationen entworfen und den eigenen Messestand gestaltet haben. Natürlich gibt es dafür auch Noten und der beste Stand wird am Ende des Tages prämiert, aber das ist zunächst nur am Rande wichtig. Nach drei Jahren Corona-Pause konnte die Ausbildungsmesse nun wieder in Präsenz stattfinden, diesmal im Rahmen der bayernweiten Woche der Ausbildung. Über 100 Schülerrinnen und Schüler aus Mittelschulen hatten sich angemeldet, um die Gelegenheit zu nutzen, sich über die unterschiedlichen Ausbildungsberufe im Bereich Groß- und Außenhandel sowie Industrie und Personaldienstleistung zu informieren.

70 Ausbildungsbetriebe

Insgesamt präsentierten sich 70 Ausbildungsbetriebe aus der Region. "Schön, dass unsere Türen nun wieder offen sind für unsere Gäste", sagte Schulleiterin Christina Müller. Das sei eine tolle Gelegenheit, aus erster Hand Erfahrungen auszutauschen. "Wir hoffen, dass wir mit unserer Messe eine Beitrag dazu leisten können, die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze zu reduzieren", so Müller.

Zum Konzept gehört auch, dass die Azubis aktiv Kontakt zu interessierten Besuchern aufnehmen und über ihren Ausbildungsbetrieb und die verschiedenen Ausbildungsberufe informieren. Die nötigen Fachkenntnisse und Kompetenzen, wie professionelles Auftreten oder Kontaktaufnahme, wurden im Unterricht vermittelt. Als „Icebreaker“ erhielten Schülerinnen und Schüler aus den Mittelschulen Arbeitsaufträge, mit denen sie an einem bestimmten Messestand Kontakt zu einem Auszubildenden aufnehmen sollten. So konnten auch erste Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern geknüpft werden.

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