Besatzer, Helfer, Freunde: Die US-Army in Fürth

Zwischen 1945 und 1995 waren in Fürth Einheiten Armee der Vereinigten Staaten von Amerika stationiert. Damit gingen viele Veränderungen einher: Die US Army beschlagnahmte viele öffentliche und private Einrichtungen, es entstanden eigene Wohnsiedlungen. Der Abzug in den 90ern veränderte Fürth erneut.

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Ein amerikanischer Panzer rollt an: Die einheimischen Kinder erkennen schnell, dass die Amerikaner nicht so bedrohlich sind, wie sie die Nationalsozialisten darstellten. © ohne Angabe

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Schnell leben sich die GIs in Fürth ein und werden fester Bestandteil der Kleeblattstadt. © Ferdinand Vitzethum

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Am Rathaus im Jahr 1949: Die amerikanische Flagge ist allgegenwärtig und ein Schild verweist auf Büros der Militärregierung. © Sammlung Bernd Jesussek

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Im April 1951 erhalten Vertreter der Kirche 2000 Pfund Süßigkeiten für deutsche Kinder. © Sammlung Bernd Jesussek

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Die luxuriöse amerikanische Lebensweise produziert in den Kasernen und Wohngebieten sehr viel Abfall. Eine der Müllkippen befindet sich in den ersten Jahren nach dem Krieg am Scherbsgraben. © Sammlung Bernd Jesussek

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Ein Pontiac an der Bergstraße: Auch am Gänsberg wird die Anwesenheit der Amerikaner sichtbar. © Sammlung Bernd Jesussek

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Die Kalb-Siedlung (englisch: Kalb Housing Area) wurde eigens für die US-Soldaten angelegt und grenzt an die William-O.-Darby-Barracks. © Sammlung Bernd Jesussek

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Bis heute erinnern sich Amerikaner in einer Facebook-Gruppe an ihre Kindheit in der Kalb-Siedlung (englisch: Kalb Housing Area). © Günter B. Kögler

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Spielende Kinder in der Kalb-Siedlung. © Sammlung Bernd Jesussek

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In den früheren Räumen der American School ist heute die Hans-Böckler-Schule beheimatet. © Sammlung Bernd Jesussek

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Alles, was das amerikanische Herz begehrt, gibt es hier: die PX (Post Exchange) an der Ecke Fronmüller- und Waldstraße sowie die Commissary an der Waldstraße. Den Soldaten bieten diese Märkte der Army Lebensmittel und andere Dinge, die sie von zuhause kennen. © Günter B. Kögler

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Alles, was das amerikanische Herz begehrt, gibt es hier: die PX (Post Exchange) an der Ecke Fronmüller- und Waldstraße sowie die Commissary an der Waldstraße. Den Soldaten bieten diese Märkte der Army alles, was sie von Zuhause kennen. © Sammlung Bernd Jesussek

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In der Nähe der PX haben sich diverse amerikanische Fast Food Restaurants angesiedelt. © Sammlung Bernd Jesussek

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In Dambach lassen sich Stabsoffiziere und Oberste nieder. Der Standort gilt als typisches Beispiel für eine amerikanische Siedlung der 50er Jahre. © Günter B. Kögler

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Drei Jeeps vor den "Theater Gaststätten" im April 1959. © Sammlung Bernd Jesussek

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Amerikanische Panzer vor der Bahnunterführung in der Schwabacher Straße im Jahr 1962. © Fritz Wolkenstörfer

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Yahoo: Cowboys an der Fronmüllerstraße zücken ihre Schießeisen. Die Fürther nehmen es gelassen und applaudieren sogar noch. Aufeinander los gehen nur die Jungs vom Rodeo-Club aus der O’Brien-Kaserne in Schwabach – mit Platzpatronen und zur Belustigung der Gäste des deutsch-amerikanischen Volksfestes. © Knut Meyer

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Das gut bewachte amerikanische Gefängnis in der Johnson-Kaserne. © Sammlung Bernd Jesussek

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Tag der offenen Tür der Johnson-Kaserne anlässlich der 200-Jahrfeier der US-Armee im Juni 1975. © Sammlung Bernd Jesussek

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Ein GI sitzt auf Grüner-Kästen in der Johnson-Kaserne. © Sammlung Bernd Jesussek

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Das Zennwalddepot in Burgfarrnbach. © Sammlung Bernd Jesussek

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Die William-O.-Darby-Kaserne von oben. © Sammlung Bernd Jesussek

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Historischer Augenblick: Das Foto zeigt die Auflösung der 99th Area Support Group im Jahr 1993 auf dem Appellplatz der William-O.-Darby-Kaserne. Das Gebäude im Hintergrund ist die heutige Verwaltung der Firma P&P. © Sammlung Bernd Jesussek

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Der Eingang zu den Monteith Barracks in Atzenhof. © Sammlung Bernd Jesussek

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Im südlichen Teil der Monteith Kaserne werden Sandbahnrennen veranstaltet. © Sammlung Bernd Jesussek

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1990: Truppenabzug aus den Monteith Barracks in Atzenhof. © Günter B. Kögler

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Anfang der 90er verlassen die Amerikaner die Monteith Barracks in Atzenhof (Bild). Im Dezember 1995 holt die US-Army die Fahne in der letzten verbliebenen Kaserne ein, den William O. Darby Barracks. © Hafenrichter

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Jahre nach dem Abzug der amerikanischen Truppen stehen die ehemaligen Kasernen leer und sind durch fortschreitenden Verfall gekennzeichnet - so wie hier die Militärgebäude auf dem Monteith-Gelände in Atzenhof. © Günter B. Kögler

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Heute befindet sich in der ehemaligen Flughalle auf dem Gelände der Monteith Barracks ein Reitzentrum. © Hans-Joachim Winckler

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Auch der Kopfbau der William-O.-Darby-Kaserne steht erst mal lange leer. © Günter B. Kögler

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Die Stadt steht vor der Aufgabe, die Areale neu zu nutzen. © Hans-Joachim Winckler

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In den verfallenen Kasernen findet man immer wieder Spuren aus vergangenen Zeiten, so wie hier in der Flößaustraße. © Hans-Joachim Winckler

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Blick in die verlassene William-O.-Darby-Kaserne. © Hans-Joachim Winckler

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Abriss der alten Speicherhäuser auf der Johnson-Kaserne. © Hans-Joachim Winckler

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Auch die PX wird abgerissen. © Hans-Joachim Winckler

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Platz für Neues: Baubeginn für das Großprojekt auf dem Gelände der William-O.-Darby-Kaserne. Hier sollen Wohnraum, Gewerbe und der Südstadtpark entstehen. © Günter B. Kögler

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Wo sich heute der Südstadtpark und schicke Lofts befinden, wurde damals kräftig abgerissen, renvoviert und gebaut. © Hans-Joachim Winckler

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Rund um den Südstadtpark entsteht ein Quartier mit attraktivem Wohnraum. © Hans-Joachim Winckler

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Auch auf dem ehemaligen Monteith-Gelände tut sich was: Im neuen Gewerbepark Atzenhof siedeln sich immer mehr Unternehmen an, wie zum Beispiel das Fraunhofer-Institut. © Hans-Joachim Winckler

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Neues Leben auf dem Areal der ehemaligen Darby-Kaserne: Während sich alte Häuser in schicke Lofts verwandeln, entstehen auch viele Neubauten neben dem Südstadtpark, der an Stelle des Exerzierplatzes angelegt wurde. © Oliver Acker