Bibertbad: Bürgerentscheid abgeschmettert

ZIRNDORF - Das von den Freien Wählern (FW) geforderte Ratsbegehren zur Zukunft des Zirndorfer Hallenbades wird es nicht geben. Der Antrag auf einen Bürgerentscheid zur Schließung der Schwimmhalle, der, wie berichtet, bereits im Vorfeld auf viel Unverständnis gestoßen ist und für enorme Verunsicherung nicht nur in Kreisen der Sportschwimmer, sondern auch in der Bevölkerung gesorgt hat, hatte in der Stadtratssitzung am Mittwochabend keine Chance.

Ein Publikumsinteresse wie noch nie in der jüngeren Vergangenheit, erlebte die Sitzung des Stadtrates. Bereits vor dem Rathaus empfingen Bürger die Kommunalpolitiker mit Protestplakaten und machten in der Diskussion ihrem Unmut über den FW-Vorstoß Luft. „Wir brauchen unser Bibertbad und keine Bauruine“. So war es auf den Protestplakaten der DLRG-Mitglieder zu lesen.

Letzlich stimmten nur Marcus Baritsch, Elke Eder und Ralf Schmidt von den FW sowie Frank Bauer, Melanie Eichhorn und Walter Liebel (alle SPD) für den Antrag. FW-Stadtrat Murat Bülbül verweigerte dagegen seiner Fraktion die Gefolgschaft.