Mit mir an der Spitze werden sich in den nächsten sechs Jahren diese drei Dinge als erstes ändern:

1. Die Zirndorfer Haupteinkaufsstraßen wiederbeleben: In den letzten Jahren haben allein vier Bäcker und zwei Metzger in Zirndorf geschlossen. Deren Beitrag zu einer hochwertigen Nahversorgung war über die Stadtgrenzen bekannt. Wir brauchen neue Anreize, dass sich solche inhabergeführten Geschäfte wieder neu ansiedeln. Ihr Beitrag zu einer sozialen und gesunden Lebensqualität und einer lebendigen, charakteristischen Heimat ist zu wertvoll, um ihn unter Bürokratie, Auflagen und Globalisierung untergehen zu lassen. Nur mit Qualität, individuellem Charme und kundenfreundlicher Mobilität können wir auch gegen die Aufwertung der nahen Innenstadt von Fürth bestehen. 2. Zirndorfer Familien und Kindergärten unterstützen: Unser Bibertbad, unsere Eislaufbahn und andere Attraktionen der Stadt kommen dem ganzen Landkreis zu gute. Andererseits haben unsere Kindergärten z.T. erhebliche Probleme, die die Stadt durch Unterstützung mildern könnte. Auch der Landkreis sollte sich hier solidarischer zeigen. Kinder helfen, unsere Gesellschaft zukunftsfähig und human zu gestalten, und unsere Region ist traditionell durch starke Spielwarenmarken geprägt. Deshalb: Stärken wir Zirndorf als Familienstadt aus Jung und Alt! 3. Mehr Demokratie direkt vor Ort verwirklichen! Kommunalpolitik muss wieder sexy werden. Bürgermeister und Stadtrat sollten wie vorgesehen als sachbezogenes "Kollegialorgan" handeln, statt sich im Kleinkrieg zu blockieren. Letzteres habe ich mit Sorge als Besucher von Sitzungen und im Dialog mit Bürgern wahrgenommen. Wir brauchen mehr Transparenz, Einbeziehung von Betroffenen und im Zweifel Bürgerentscheide. Die Informationsgesellschaft ist reif für eine Weiterentwicklung unserer Demokratie. Fangen wir damit im Kleinen an durch ein lokalpatriotisches Zusammenwirken in gegenseitigem Respekt und echter Meinungsvielfalt.

Das größte Ärgernis in meiner Stadt ist...

..., dass sie immer noch keinen barrierefreien Bahnhof hat und der Erste Bürgermeister auf Bürgerversammlungen die immer gleichen Antworten gibt.

Dafür würde ich auf der Straße demonstrieren:

Dass das demokratische Recht auf Wahlantritt niemandem abgesprochen wird, Deutschland ein Rechtsstaat bleibt und Zirndorf eine liebenswerte Heimat besonders für die, die auch wegen seines gewachsenen fränkischen Charakters hier leben.