CSU-Promis treffen sich in Puschendorf

18.10.2017, 13:00 Uhr
CSU-Promis treffen sich in Puschendorf

© Foto: Jakob

Die Anwesenheit von Bundesminister Christian Schmidt, Bayerns Finanzminister Markus Söder und Landrat Matthias Dießl machte die Feier zu etwas ganz Besonderem.

Söder genoss sichtlich seinen Auftritt "in der Heimat Mittelfranken" und lobte die Arbeit an der CSU-Basis in den höchsten Tönen. Schmidt gestand seine Liebe zum Ländlichen: In Puschendorf sei "immer etwas los", deswegen komme er immer wieder gerne zum Dorfplatzfest, zum Politischen Aschermittwoch oder zum Schafkopfturnier des Ortsverbands. Und auch von Dießl gab es nur Positives: Schon seit seinem Wirken in der Jungen Union im Landkreis Fürth schätze er die Zusammenarbeit mit dem Puschendorfer Ortsverband. Ins gleiche Horn stießen die Landtagsabgeordneten Petra Guttenberger und Hans Herold, der einen schriftlichen Gruß übermittelte.

Alle Mandatsträger ehrten gemeinsam den "Gründungsvater" des Ortsverbands, Karlheinz Merz, sowie die anderen acht Jubilare. Bei der Gelegenheit verriet der Ehrenvorsitzende Merz, dass ihn vor vier Jahrzehnten in erster Linie der Ärger über einen Bericht in der SPD-Zeitung "OrtsGespräch" dazu bewogen hatte, einen eigenen CSU-Ortsverband zu gründen. "Man kann nicht einer Partei die Meinungshoheit überlassen" – diese Auffassung, so Merz, sei die Motivation zur Gründung des CSU-Ortsverbandes gewesen.

Nach drei vergeblichen Anläufen war es Merz 1996 erstmals gelungen, den Bürgermeisterposten im Ort für die CSU zu holen, den in den drei anschließenden Kommunalwahlen jeweils das CSU-Mitglied Wolfgang Kistner erreichte. Den parteiinternen Vorgang, der vor drei Jahren dazu geführt hatte, dass bei der Bürgermeisterwahl zwei CSU-Kandidaten gegeneinander antraten, bezeichnete der Alt-Bürgermeister im Nachhinein als schweren Fehler. Die Auswirkungen dieses Vorgangs seien bis heute im Ortsverband noch nicht aufgearbeitet und ausgestanden, meinte er.

Neben Karlheinz Merz wurden ebenfalls für vier Jahrzehnte Mitgliedschaft und Engagement in der CSU geehrt: dessen Ehefrau Elisabeth Merz sowie Rudolf Thaler, Klaus Boguth und Werner Boguth. Karl Böhm, der seit 35 Jahren Parteimitglied ist, konnte die Ehrung aus gesundheitlichen Gründen nicht entgegennehmen. Für 20 Jahre wurden Konrad Schmotzer und Steffen Henning, für zehnjährige Mitgliedschaft Elisabeth und Werner Klein ausgezeichnet.

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