CSU stellt ihre Kreistags-Kandidaten vor

CADOLZBURG - Die CSU hat als erste politische Gruppierung im Landkreis Fürth ihre Kreistagsliste aufgestellt. Die Mannschaft besteht aus 60 Kandidaten und wird von Landrat Matthias Dießl auf Platz 1 angeführt.

„Wir treten an, wieder stärkste Fraktion im Kreistag zu werden“, sagte der CSU-Fraktionsvorsitzende Maximilian Gaul bei der Kreisvertreterversammlung in Cadolzburg. Und weiter: „Wir wollen unsere erfolgreiche Arbeit fortsetzen.“ Er rief zu einem starken Wahlkampf auf.

„Uns ist es wieder gelungen, eine Liste aufzustellen, die regional ausgeglichen ist und viele Berufs- und Altersgruppen abdeckt sowie Erfahrene und Neue enthält“, freute sich Dießl nach der Nominierung.

Dem Landrat folgt Cadolzburgs Bürgermeister Bernd Obst. Der CSU-Fraktionsvorsitzende und erfahrene Kommunalpolitiker Maximilian Gaul ist auf Platz 3 nominiert. Platz 4 nimmt die Kreisvorsitzende der Frauen Union Andrea Barz ein, Platz 5 der Vorsitzende der Jungen Union Christoph Reuther und Platz 6 Bezirksrat Marco Kistner. Sämtliche Bürgermeister der CSU sind auf der Liste zu finden — darunter auch Tuchenbachs Bürgermeister Leonhard Eder, der als Nicht-CSU-Mitglied antritt.

Die Abstimmung unter der Leitung des CSU-Bezirksgeschäftsführers Peter Müller ging ohne Diskussionen über die Bühne — die Kreistagsliste wurde von den 99 Delegierten fast einstimmig angenommen. „Die große Einigkeit ist ein starkes Signal für den bevorstehenden Wahlkampf“, betonte Dießl.

Gaul bezeichnete in seiner Rede Matthias Dießl als „das Gesicht der CSU im Landkreis Fürth“. Der Wert der CSU als echte Volkspartei werde aber nicht nur durch eine einzige Persönlichkeit wahrgenommen, sondern auch durch die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker vor Ort. Die CSU habe in der zu Ende gehenden Legislaturperiode ihr Wahlprogramm umgesetzt. „Wir haben für unsere Themen Mehrheiten gefunden, obwohl wir nicht die absolute Mehrheit im Kreistag haben.“ Es sei auch immer gelungen, einen Konsens herbeizuführen, selbst bei der schwierigen Frage eines neuen Schulstandortes für die Realschule. Ein Fazit von Maximilian Gaul lautete: „Wir haben es im Kreistag geschafft, dass 41 Jahre nach der Gebietsreform ein neues Landkreisbewusstsein entstanden ist.“Für den Kreistag nominiert sind:

Matthias Dießl (Seukendorf), Bernd Obst (Cadolzburg), Maximilian Gaul (Roßtal), Andrea Barz (Langenzenn), Christoph Reuther (Langenzenn), Marco Kistner (Veitsbronn), Günther Keller (Zirndorf), Birgit Huber (Oberasbach), Bertram Höfer (Stein), Dagmar Guggenberger (Langenzenn), Jürgen Habel (Langenzenn), Wolfgang Kistner (Puschendorf), Thomas Zehmeister (Großhabersdorf), Uwe Emmert (Wilhermsdorf), Bernd Zimmermann (Obermichelbach), Leonhard Eder (Tuchenbach), Adelheid Seifert (Zirndorf), Bodo Wiegandt (Oberasbach), Klaus Heckel (Stein), Stefanie Rietzke (Roßtal), Dieter Sebastian (Zirndorf), Hans Haag (Cadolzburg), Peter Greller (Veitsbronn), Jutta Egerer (Cadolzburg), Lothar Schmitt (Oberasbach), Jens Ostendorf (Stein), Anton Gebert (Zirndorf), Anni Schlager (Langenzenn), Claus Vogel (Wilhermsdorf), Lothar Birkfeld (Großhabersdorf), Sandra Müller-Ehrhardt (Oberasbach), Florian Hechtel (Stein), Marga Hetzner (Seukendorf), Stefan Tiefel (Langenzenn), Matthias Prießnitz (Roßtal), Karla Biegl (Oberasbach), Dieter Sauer (Zirndorf), Bastian Gebhardt (Stein), Harald Deininger (Obermichelbach), Hildegard Besendörfer (Cadolzburg), Christian Dorn (Ammerndorf), Philipp Schultheiß (Zirndorf), Erika Hütten (Puschendorf), Stephan Schramm (Oberasbach), Uta Hohmann (Roßtal), Claudia Kloska (Veitsbronn), Petra Döhla (Wilhermsdorf), Alexander Herrmann (Langenzenn), Wolfgang Däumler (Zirndorf), Jens Hohenschild (Roßtal), Angela Hager (Stein), Claudia Felsensteiner (Cadolzburg), Daniel Reisberger (Zirndorf), Robert Bauer (Stein), Ursula Rauch (Zirndorf), Peter Volgnandt (Roßtal), Paul Reubel (Zirndorf), Hans-Peter Kostrewa (Seukendorf), Manfred Durlak (Langenzenn), Richard Redlingshöfer (Veitsbronn).