Damals und Heute: Rundgang durch die Heilstättensiedlung

9.11.2017, 15:17 Uhr
In den alten Baracken war Platz für jeweils zehn Familien. Die Wohnungen waren mit Küche, Schlafzimmern und einigen zusätzlichen Räumen ausgestattet. Auch einen Wasseranschluss gab es - allerdings nicht für die Toiletten. Die wurden zwei- bis dreimal pro Jahr von der Stadt leer gepumpt.
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In den alten Baracken war Platz für jeweils zehn Familien. Die Wohnungen waren mit Küche, Schlafzimmern und einigen zusätzlichen Räumen ausgestattet. Auch einen Wasseranschluss gab es - allerdings nicht für die Toiletten. Die wurden zwei- bis dreimal pro Jahr von der Stadt leer gepumpt. © privat

Die Fürther Sektion der Naturfreunde baute eine der alten Baracken zu ihrem Naturfreundehaus aus.
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Die Fürther Sektion der Naturfreunde baute eine der alten Baracken zu ihrem Naturfreundehaus aus. © privat

In den 70er-Jahren wandelte sich das Gesicht der Heilstättensiedlung. Die Bau- und Siedlungsgenossenschaft riss einen Teil der alten Baracken ab und baute auf den freigewordenen Flächen mehrere neue, mehrstöckige Mietshäuser. Am rechten Bildrand, direkt am Wald, sieht man noch eine Zeile der alten Baracken.
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In den 70er-Jahren wandelte sich das Gesicht der Heilstättensiedlung. Die Bau- und Siedlungsgenossenschaft riss einen Teil der alten Baracken ab und baute auf den freigewordenen Flächen mehrere neue, mehrstöckige Mietshäuser. Am rechten Bildrand, direkt am Wald, sieht man noch eine Zeile der alten Baracken. © Verlag Fritz Lauterbach Fürth

Neben den Barackenzeilen verschwanden nach und nach auch die 1948 errichteten Straßen: Heute führt nur noch die damals als Einfallstraße dienende Paul-Keller-Straße in die Siedlung, die ihren Namen von einem schlesischen Schriftsteller hat. Beihahe unverändert ist nur die am unteren Rand der Siedlung vorbeiführende Heilstättenstraße. Sie wurde nur ein wenig nach unten versetzt.
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Neben den Barackenzeilen verschwanden nach und nach auch die 1948 errichteten Straßen: Heute führt nur noch die damals als Einfallstraße dienende Paul-Keller-Straße in die Siedlung, die ihren Namen von einem schlesischen Schriftsteller hat. Beihahe unverändert ist nur die am unteren Rand der Siedlung vorbeiführende Heilstättenstraße. Sie wurde nur ein wenig nach unten versetzt. © Julia Ruhnau

Etwa auf Höhe dieses Fußwegs, der hinter den ersten neu gebauten Wohnblöcken entlang führt, verlief früher die Jakob-Böhme-Straße.
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Etwa auf Höhe dieses Fußwegs, der hinter den ersten neu gebauten Wohnblöcken entlang führt, verlief früher die Jakob-Böhme-Straße. © Julia Ruhnau

Dieser Weg, der in den Wald hineinführt und bis nach Zirndorf geht, ist unverändert geblieben. Er besteht schon seit den Anfängen der Siedlung.
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Dieser Weg, der in den Wald hineinführt und bis nach Zirndorf geht, ist unverändert geblieben. Er besteht schon seit den Anfängen der Siedlung. © Julia Ruhnau

Dort, wo jetzt mehrstöckige Gebäude mit Waldblick viel Platz zum Wohnen bieten, standen früher nur eingeschossige Baracken.
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Dort, wo jetzt mehrstöckige Gebäude mit Waldblick viel Platz zum Wohnen bieten, standen früher nur eingeschossige Baracken. © Julia Ruhnau

Auch am östlichen Rand der Siedlung hat sich einiges verändert: Wo jetzt dieses Hochhaus steht, befand sich früher eine Handschuhmacherei. Auf der Fläche davor war damals das Vereinsheim der Naturfreunde untergebracht - es ist inzwischen einem Spielplatz gewichen.
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Auch am östlichen Rand der Siedlung hat sich einiges verändert: Wo jetzt dieses Hochhaus steht, befand sich früher eine Handschuhmacherei. Auf der Fläche davor war damals das Vereinsheim der Naturfreunde untergebracht - es ist inzwischen einem Spielplatz gewichen. © Julia Ruhnau

Über diesen Parkplatz spannte sich früher eine Hochspannungsleitung. Die dafür geschlagene Schneise sieht man noch heute.
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Über diesen Parkplatz spannte sich früher eine Hochspannungsleitung. Die dafür geschlagene Schneise sieht man noch heute. © Julia Ruhnau

An der Stelle zwischen Paul-Keller- und Jakob-Böhme-Straße, wo jetzt hinter einem Zaun...
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An der Stelle zwischen Paul-Keller- und Jakob-Böhme-Straße, wo jetzt hinter einem Zaun... © Julia Ruhnau

...der Kindergarten liegt, wurde früher eingekauft: Vor dem Umbau des Viertels befand sich dort der Konsum.
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...der Kindergarten liegt, wurde früher eingekauft: Vor dem Umbau des Viertels befand sich dort der Konsum. © Julia Ruhnau

2015 wichen die letzten Baracken am Waldrand modernen Neubauten, die die Bau- und Siedlungsgenossenschaft Volkswohl errichtete.
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2015 wichen die letzten Baracken am Waldrand modernen Neubauten, die die Bau- und Siedlungsgenossenschaft Volkswohl errichtete. © Julia Ruhnau

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