Dank zum Jahresbeginn

GROSSHABERSDORF - Großhabersdorfer, die sich besondere Verdienste um die Gemeinschaft, aber auch im Privaten erworben haben, hat Bürgermeister Friedrich Biegel in den Mittelpunkt seiner Ansprache zum Neujahrsempfang gestellt.

Als herausragendes Beispiel nannte er Luise Meth, die ihren behinderten Sohn seit seiner Geburt zu Hause pflegt und dafür bereits mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Auch Marion und Stefan Kühhorn erwähnte der Bürgermeister. Das Ehepaar organisiert seit fünf Jahren die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, die Päckchen an Kinder in ärmeren Ländern versendet.

Weiter auf der Liste der Gewürdigten: Jutta und Rainer Sebald, die eine befreundete Familie vor der Obdachlosigkeit bewahrten. Gudrun Meier, Wolfgang Müller, Carola Seubelt und Christine Zelnhöfer, die ehrenamtlich als Schülerlotsen tätig sind. Außerdem Christa Huber, Helga und Wolfgang Müller und Gudrun Seischab, die sich für die internationalen Partnerschaften Großhabersdorfs engagieren. Und Claudia Göttinger und Claudia Gundel, die das Ferienprogramm der Gemeinde organisieren. Als frischgebackene Handwerksmeister wurden Anja Krehn und Florian Lacher geehrt.

An ein besonderes Ereignis im Jahr 2010 erinnerte der Bürgermeister nochmals: Die Verabschiedung des letzten Schülerjahrgangs der Großhabersdorfer Hauptschule, mit dem nach 46 Jahren die Ära der Hauptschule endete. Melanie Böhm, Tanja Hoffmann und Lena Schönhöfer waren die Quali-Besten und wurden nun beim Neujahrsempfang vom Bürgermeister dafür ausgezeichnet.

Neid und Missgunst

In seinem Rückblick ging Biegel — neben den bedeutenden Ereignissen wie der Eröffnung des neuen Naturbades oder dem trinationalen Partnerschaftsfest auch zum wiederholten Mal — auf die beiden Bürgerentscheide ein.

Unterstellungen, Vorurteile, Neid und Missgunst seien Vorschub geleistet worden. Die Initiatoren, die sich scheinbar leidenschaftlich für die Interessen der Allgemeinheit eingesetzt hätten, seien seither nicht mehr in Erscheinung getreten. Sie leisteten keinerlei Beitrag dazu, das Dorf lebens- und liebenswert zu gestalten.