Der Ansturm auf die Briefwahl hat begonnen

21.2.2020, 06:00 Uhr
Der Ansturm auf die Briefwahl hat begonnen

© Foto: Claudia Ziob

Seit Ende vergangener Woche liegen die Stimmzettel für die Kommunalwahl in Fürth vor, seit Montag werden sie nun auch verschickt und ausgegeben: an diejenigen, die sich für die Briefwahl entscheiden. In den letzten Jahren ist diese Form der Stimmabgabe immer beliebter geworden.

Rund 4700 Briefwahlunterlagen haben städtische Mitarbeiter jetzt schon versandt oder, wenn der Antragsteller persönlich vorbeikam, ausgehändigt. Rainer Baier, der Leiter des Bürgeramts, kann sich vorstellen, dass es am Ende 25.000 sein werden – 5000 mehr noch als bei der Landtagswahl 2018. Stimmberechtigt waren in der Kleeblattstadt zuletzt rund 87.000 Menschen.


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Die offiziellen Benachrichtigungen müssten die allermeisten Bürger in den vergangenen Tagen aus ihrem Briefkasten gefischt haben. Alle, die bis zum kommenden Sonntag keinen solchen Brief erhalten haben, bittet Baier, sich bis spätestens Freitag, 28. Februar, 12 Uhr, mit dem Bürgeramt in Verbindung zu setzen.

Der Benachrichtigung können die Bürger entnehmen, wo sich am 15. März das für sie zuständige Wahllokal befindet, sie finden auf der Rückseite aber auch einen Antrag, um die Briefwahlunterlagen postalisch anzufordern. Er wird ausgefüllt, unterschrieben und richtig frankiert ans Bürgeramt Süd geschickt (Schwabacher Straße 170, 90763 Fürth).

Daneben gibt es weitere Wege, an die Stimmzettel zu kommen: Unter www.fuerth.de findet man ein Formular, das man digital ausfüllen und an briefwahl@fuerth.de mailen kann. Aber auch eine formlose E-Mail an diese Adresse, die die wichtigsten Daten (Vorname, Familienname, Geburtsdatum, Anschrift) enthält, reicht. Baier bittet, einzukalkulieren, dass der Postweg ein paar Tage in Anspruch nehmen kann.

Kabinen stehen bereit

Möglich ist es zudem, die Zettel im Bürgeramt Süd, Zimmer 226, abzuholen. Dort stehen vier Kabinen bereit, in denen man gleich sein Kreuzchen machen kann, sowie eine Wahlurne. Mitbringen muss man die Benachrichtigung und den Personalausweis; ausländische Staatsangehörige müssen einen Identitätsausweis oder Reisepass dabei haben.

Entgegengenommen werden Anträge für die Briefwahl bis Freitag, 13. März, 15 Uhr. Eine Ausnahme wird nur in begründeten Einzelfällen gemacht. Damit die Stimmen berücksichtigt werden können, müssen die ausgefüllten Unterlagen spätestens am Sonntag, 15. März, 18 Uhr, vorliegen. Bis zu diesem Zeitpunkt kann man sie noch in den Briefkasten des Rathauses, Königstraße 88, oder des Bürgeramts Süd einwerfen.

Ausgezählt werden sämtliche Stimmzettel am Wahlabend in 96 Urnenwahl- und 35 Briefwahlbezirken. Über 1000 Helfer werden im Einsatz sein. Noch sucht die Stadt dringend weitere Freiwillige, gerade auch Wahlvorsteher und Schriftführer. Unter www.fuerth.de gibt es dazu mehr Informationen.

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