Der Fürther Seniorenrat hat sich neu formiert

14.1.2011, 13:00 Uhr
Der Fürther Seniorenrat hat sich neu formiert

© Mark Johnston

Es geht vor allem um bezahlbaren Wohnraum. Viele preiswerte Altbauwohnungen in Fürth werden Bedürfnissen älterer Menschen nicht gerecht. Sanierte Quartiere oder Neubauwohnungen sind wiederum vielen Senioren bei knapper Rente zu teuer. Im Gespräch mit Fürther Wohnungsbaugesellschaften bemüht sich der Seniorenrat schon seit längerem um ein beispielhaftes Gemeinschaftswohnprojekt.

Noch sind nicht genügend Interessenten beisammen. Finanzierbar wird das Vorhaben erst bei einer Größe von 15 bis 20 Wohnungen. Bislang gibt es allerdings nur acht Interessenten an einer neuen Wohnform. Auf der Hardhöhe hat sich das Projekt bei der Sanierung von Wohnblocks der WBG bereits nicht realisieren lassen.

Wie beim gestrigen Antrittsbesuch des neuen Ratsvorstandes bei Oberbürgermeister Thomas Jung deutlich wurde, decken sich die Interessen der Seniorenvertretung hinsichtlich der Verbesserung der Wohnsituation älterer Menschen mit denen des Stadtoberhauptes. Derzeit verhandelt der Rat mit dem Evangelischen Siedlungswerk über ein Seniorenwohnprojekt auf der Schwand. Neben dem Wohnen bilden Gesundheit, Sicherheit und Verkehr, Kultur und die Kontaktpflege Schwerpunkte der Arbeit des 30-köpfigen Gremiums.

In die Fußstapfen des langjährigen Vorsitzenden Adolf Meister ist Hans Heidötting getreten. Stellvertreter sind Elke Efstratiou und Alfons Kirchner. Peter Göppl komplettiert als Schriftführer die Vorstandsriege.

Die Sachausschüsse haben inzwischen ihre Tätigkeit aufgenommen. Einzelheiten der anstehenden Aufgaben sollen bei einer Klausurtagung am 5. Februar im Kulturforum besprochen werden.

Sehr gut entwickelt sich nach Heidöttings Einschätzung die Zusammenarbeit mit der Polizei in Sachen Sicherheit. Erst kürzlich wurde ein in Kooperation erstellter Ratgeber präsentiert: der Fürther PoliTipp. Auch die Aktivitäten zur Gesundheitsvorsorge und im sportlichen Bereich lassen nach Einschätzung des neuen Vorstands nichts zu wünschen übrig.

In der ersten Sitzung hat der neue Vorstand die Strukturen und Aufgaben der Ausschüsse neu definiert. Die Mitarbeit in den Sachausschüssen steht auch ehrenamtlichen Helfern offen, die keine Seniorenräte sind. Interessierte können sich im Seniorenbüro melden, Telefon (0911) 9741785 oder 9741839.