Der vogelwilde Managing Assistant

19.9.2014, 10:33 Uhr

Kopieren, Kaffeekochen, Kein Wort zu meiner Frau. Heutzutage heißt man „Managing Assistant“ und muss auch anspruchsvollste Aufgaben mit Organisationsgeschick und Improvisationstalent meistern. Es hat durchaus seine Gründe, warum etwa Tim Wiese, der mal Nationaltorwart war, den Karriereherbst im weiten Berufsfeld des Wrestlings plant und nicht als Managing Assistant.

Wiese, der dank tausender Stunden in der Muckibude inzwischen ausschaut wie ein Außendienstler bei „Bukarest Inkasso“, könnte zwar mit einem einzigen Faustschlag die PC-Tastatur bearbeiten; es wird aber kein Satz dabei herauskommen. Das ist ja das Bewundernswerte an Managing Assistants und anderen PCVirtuosen: Wie die mit zehn Fingern schreiben und simultan zur Stechpalme starren können, sagenhaft. Wer das auch draufhaben will: Am übernächsten Montag startet in Fürths vhs der Kurs „Maschineschreiben“. Sobald alle Finger aufs Wort gehorchen, können Sie dann umsatteln auf jene PC-Tastatur, die sich ein Hühnchenbrater aus Kentucky — in Fürth praktiziert er in der vogelwilden Südstadt — zum 124. (!) Geburtstag seines Gründers ausgedacht hat. Bis auf die Tasten „K“, „F“ und „C“ bestehen die Tastensymbole aus lauter frittierten Hühnchenteilen. Hau rein, Tim! 32koj5/&Jrh7h9b%&qgqw!!

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