Dickes Paket an Investitionen geschnürt

11.4.2012, 09:00 Uhr
Dickes Paket an Investitionen geschnürt

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9,32 Millionen Euro benötigt die Kommune für ihre laufenden Ausgaben (Verwaltungshaushalt). Für Investitionen sind 4,9 Millionen Euro eingeplant (Vermögenshaushalt). An neuen Krediten braucht Veitsbronn voraussichtlich etwas mehr als eine halbe Million Euro.

Nicht zuletzt dank steigender Einnahmen bei Einkommen- und Gewerbesteuer sowie der Schlüsselzuweisung stehe Veitsbronn auch wegen der guten Planung nun wieder grundsolide da, bilanzierte Bürgermeister Peter Lerch. Er mahnte aber zugleich zum Maß halten: „Vor 2009 waren wir noch besser.“ Das gelte es, im Hinterkopf zu behalten.

Größte Posten bei den Investitionen sind die geplante Kinderkrippe am Schelmengraben, die Kläranlagen-Sanierung, die 2012 starten soll, und eine Fußgängerbrücke an der Puschendorfer Straße. Veitsbronn beabsichtigt außerdem die Sanierung des Feuerwehrhauses in Retzelfembach und die Umgestaltung des Siegelsdorfer Bolzplatzes oder eine neue Heizung für die Hauptschule. Ansteht zudem eine Generalüberholung der 22 Jahre alten Zenngrundhalle. bei der auch die aktuellen Brandschutzbestimmungen berücksichtigt werden müssen. Eine umfassenden Neugestaltung samt Verkehrsberuhigung in der Friedenstraße findet sich im Investitionsprogramm 2012 sowie eine Vielzahl kleinerer Projekte.

In ihren Diskussionsbeiträgen lobten die Fraktionssprecher unisono den bereits zuvor im Finanzausschuss intensiv diskutierten Haushaltsentwurf.

„Basis sinnvoller Arbeit“

„Die Hauptbatzen im Haushalt sind wohl kaum zu vermeiden“, befand WBH-Chef Oliver Schandri. Mit dem aktuellen Haushalt sei dafür jedenfalls „die grundsätzliche Basis für eine sinnvolle Gemeindearbeit gelegt“, bekräftigte Jan Ziegler (CSU). Die Gemeinde habe „gut gewirtschaftet in der Vergangenheit“ und sei nun „fit für die Zukunft und lebenswert in der Gegenwart“, bescheinigte Werner Haußmann (SPD).

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