Geigenbauerkapelle spielte auf

Egerländer Ball: Polkas machten den Tänzern in Zirndorf Beine

Thomas Scherer

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19.2.2023, 16:55 Uhr
Über 70 Stücke, von Polkas über Walzer bis hin zu Märschen, schmetterte die „Egerländer Geigenbauerkapelle Bubenreuth“ für das tanzende Publikum in die Halle.

© Foto: Thomas Scherer Über 70 Stücke, von Polkas über Walzer bis hin zu Märschen, schmetterte die „Egerländer Geigenbauerkapelle Bubenreuth“ für das tanzende Publikum in die Halle.

Die Besucher des Egerländer Balls verdanken den beschwingten Abend der Initiative von sieben Frauen auf ihrer Wallfahrt nach Vierzehnheiligen im Jahr 1948. Denn während der Rückkehr aus Bad Staffelstein wurde der Entschluss gefasst, in Zirndorf eine "Egerländer"-Gmoi zu gründen. Schon kurz danach fand der erste Ball in ähnlicher Form wie der aktuelle statt.

Über Jahrzehnte prägte Organisator Albert Schweimer das Bild der beliebten Veranstaltung, die immer am Samstag vor Faschingsdienstag über die Bühne geht. Inzwischen ist Josef Beck erfolgreich in die Fußstapfen seines Onkels und seiner Tante Margarete – sie war eine der Gründungsmitglieder – getreten.

Polka, Walzer, Märsche

Bereits seit Herbst liefen die Vorbereitungen, bei denen auch Roland Tauscheck, aktuell der Vorsitzende der Gmoi, mit dabei ist. Besonderen Anklang findet die Tanzveranstaltung traditionell bei Liebhabern zünftiger Blasmusik, sowohl aus dem früheren Sudetenland, als auch aus dem Banat und Siebenbürgen.

Die "Egerländer Geigenbauerkapelle Bubenreuth" mit ihren drei Dutzend Musikerinnen und Musikern unter der Leitung von Alexander Stadler schmetterte in der über fünfstündigen Spielzeit über siebzig Stücke von Polkas über Walzer bis hin zu Märschen für das tanzende Publikum von der Bühne. Übrigens: Beck hat die Halle für den nächstjährigen Ball am 10. Februar bereits reserviert.

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