Erste Plätze und ein eifriger Nachwuchs

ROSSTAL - Stolz können sie sein, die Roßtaler. Denn was die Sportvereine erreicht haben, demonstrierten die schwungvollen Showeinlagen anlässlich der Sportlerehrung und etliche Titel, die im Rahmen der Veranstaltung gewürdigt wurden.

„Turnflöhe“ und „Minis“ entzückten die zahlreichen Zuschauer. Und auch die Judokas beeindruckten mit ihrem Können auf der Bühne der Aula die Besucher Und so gab es neben reichlich Beifall auch erstaunte Ausrufe: „Das muss doch weh tun.“

Bürgermeister Johann Völkl spannte den Bogen bei der Sportlerehrung weiter. Er ließ es sich nicht nehmen, auf die großen und kleinen Ereignisse in Roßtal, aber auch auf die Probleme, mit denen die Kommune durch die Finanzkrise zu kämpfen hatte, zurückzublicken. „Wir sind zum Glück ganz gut davongekommen“, so sein Resümee.

Mehr als gut waren 2010 zahlreiche Roßtaler Sportler. 155 von ihnen wurden für ihre Erfolge gewürdigt. Mit dem 1. Platz in der Kreisklasse und dem Aufstieg in die Kreisliga zeigte die 1. Fußballmannschaft des SV Raitersaich, welches Potenzial in ihr steckt. Auch die Damenmannschaft des Tuspo Roßtal schaffte den Aufstieg in die 3. Bezirksliga Mittelfranken Nord.

Erste Plätze gab es für die 1. und 2. Turnabteilung des Turnvereins Roßtal bei den Bayerischen Meisterschaften und den Mittelfränkischen Bezirksmeisterschaften. Auch die Judokas (unter 17) freuten sich bei der Mittelfränkischen Meisterschaft über einen ersten Platz und Furore machten auch der 1. AMC Zirndorf (Bayerischer Meister im Moto Cross) sowie der RC 50 Erlangen, der den ersten Platz bei der Deutschen Meisterschaft (BMX-Race Elite men) holte.

Kreismeisterin Heike Kittler erreichte zusammen mit der Tischtennis-Damenmannschaft den Aufstieg in die 3. Bezirksliga Mittelfranken Nord sowie den 1. Platz beim Kreispokal im Landkreis Fürth.

Neben den zahlreichen Aufstiegen und ersten Plätzen dürften aber auch all die anderen nicht vergessen werden, die noch auf diese Erfolge hinarbeiten, meinte Bürgermeister Völkl. Insbesondere die Jugendabteilungen, die mit ihren Trainern und Trainerinnen schon in den Startlöchern stehen, um in Zukunft ebenso erfolgreich zu sein, wie ihre Vorgänger oder ihre Vorbilder in den Bundesligen oder bei den vielen internationalen Sportveranstaltungen, hob er hervor.