Families for Future: Tipps zur Planeten-Rettung

4.5.2019, 16:00 Uhr
Families for Future: Tipps zur Planeten-Rettung

© Hans-Joachim Winckler

Wer zuhause putzt, wäscht oder spült, hantiert in aller Regel mit Chemiekeulen. Hinzu kommt, so Sabrina Mihlan vom Aktionskreis Families for Future, "dass Putzmittel meist in Plastikflaschen" verkauft werden. Die Biologin verteilte Zettelchen mit Rezepten für umweltfreundliche Alternativen. Zum Beispiel Glasreiniger: Vier Esslöffel Essigessenz (25%) auf 350 Milliliter Wasser plus fünf Tropfen ätherisches Öl, falls gewünscht". Schütteln, fertig. Mihlan hat den Mix seit einem Jahr selbst im Einsatz, und sie sagt: "Das funktioniert wunderbar."

Wie berichtet, unterstützen die Demonstranten die von Schülern und Studenten ausgehende Fridays-For-Future-Bewegung. Sie fordern ein Umdenken der Politik zugunsten ökologischer Ziele, vor allem eine massive Reduzierung von CO2-Emissionen und einen grundlegend anderen Umgang mit der Natur. Nach den Worten von Sprecherin Katrin Valentin gehört dazu auch, den eigenen Lebensstil zu ändern.

Passanten erfuhren an Informationsständen am Paradiesbrunnen nicht nur, wie man ökologisch putzt, sondern darüber hinaus, wie man verantwortungsbewusster mit Energie oder Lebensmitteln hantiert. Susanne Klose verschenkte selbst gebastelte und bunt bemalte Mini-Kalender, so genannte Habit-Checker. Unter dem Titel "Mein persönliches Klimaziel" dienen sie der Selbstkontrolle bei individuellen Klimaschutz-Beiträgen wie der Fahrt zur Arbeit mit dem Rad.

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