71,6 Millionen Euro

Freude in Fürth: Schlüsselzuweisungen höher als erwartet

10.12.2021, 14:38 Uhr
Die Schlüsselzuweisungen des Freistaats fielen für Fürth höher aus als erwartet. 

© Karl-Josef Hildenbrand, NZ Die Schlüsselzuweisungen des Freistaats fielen für Fürth höher aus als erwartet. 

Wie das Finanzministerium mitteilte, bekommt Fürth die zweithöchsten Schlüsselzuweisungen in Mittelfranken. Der höchste Betrag in Bayern geht mit 245,9 Millionen Euro an Nürnberg. Fürth bekommt etwa 800 000 Euro mehr als im Etat veranschlagt.

"Wir haben bei der Vorhersage damit fast eine Punktlandung hingelegt und freuen uns über den Überschuss, der unsere Erwartungen übertrifft und für noch mehr Stabilität des Haushalts sorgt", so Oberbürgermeister Thomas Jung. Erfreut reagierte auch Kämmerin Stefanie Ammon: "Gerade in diesen Zeiten ist die finanzielle Unterstützung aus München von großer Bedeutung, damit wir die Herausforderungen, vor denen wir stehen, meistern können." Der Fürther Stadtrat hat eben erst einstimmig den Etat für 2022 verabschiedet. Er sieht Investitionen in Rekordhöhe von 75,7 Millionen Euro vor, darunter einen 25 Millionen Euro schweren Grundstücksankauf im Golfpark Atzenhof, aber auch einen tiefen Griff in die Rücklagen.

Den Landtagsabgeordneten Hans Herold und Petra Guttenberger, beide CSU, zufolge haben auch der Landkreis und die kreisangehörigen Kommunen Grund zur Freude. Der Kreis wird mit 22 Mio. Euro unterstützt, Oberasbach mit 5,8, Stein mit 4,3 und Zirndorf mit 2,7 Mio.. Die Gemeinden erhalten 25,9 Millionen Euro, Roßtal sogar 636 000 Euro mehr als 2021. Der Freistaat bleibe "die starke Stütze unserer Kommunen", so Herold.

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