"Gefragt - Gejagt"

Fürth-Frage in beliebter Quizsendung: Unterfränkin beweist Kleeblatt-Wissen

Julia Ruhnau

Fürther Nachrichten

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4.8.2023, 18:42 Uhr
Die Kandidatin hatte bereits einige Fragen richtig beantwortet, als sie ihr Fürth-Wissen unter Beweis stellen musste.

© Screenshot/Das Erste Die Kandidatin hatte bereits einige Fragen richtig beantwortet, als sie ihr Fürth-Wissen unter Beweis stellen musste.

Sie startete als zweite von vier Kandidatinnen und kam immerhin aus Franken: Ann-Kathrin Grammel, Musikpädagogin aus Zell am Main, war im Juli in einer Ausgabe der Quizshow "Gefragt -Gejagt" dabei. Die Mitspieler müssen hier Fragen beantworten und dabei besser sein als ihr "Jäger", ein Quizexperte, der gegen sie antritt. Dann können sie Geld gewinnen. Grammel, die in Veitshöchheim arbeitet und Saxophon studiert hat, schlug sich wacker.

So wusste sie, wie viele Personen auf dem Vorschriftszeichen "Gehweg" zu sehen sind (zwei) und dass Branntwein der Begriff für alle "allgemein durch Brennen hergestellten Spirituosen und deren Mischungen mit mehr als 15 Vol. - % Alkohol" ist. Die nächste Frage: "Das dreiblättrige Kleeblatt ist das zentrale Motiv des Wappens welcher kreisfreien Großstadt in Bayern?" Zur Auswahl standen neben Fürth auch Augsburg und Bamberg. Die Kandidatin entschied sich schnell - und richtig.

Wappen von "Greuther Fürth"

"Daran habe ich auch gedacht", sagte sie, als Moderator Alexander Bommes ebenfalls seinen Tipp abgegeben hatte. "Würde ich jetzt vom Spitznamen der Fußballmannschaft ausgehen", sagte der - und leistet sich dann den Fauxpas, vom Wappen von "Greuther Fürth" zu sprechen. Das passiert zwar vielen überregional tätigen Sportjournalisten, die Spielvereinigung Greuther Fürth hat aber nun einmal auch die Spielvereinigung im Namen - aus guten Gründen. Dementsprechend unbeliebt ist die Abkürzung, die Bommes verwendete, bei den Kleeblatt-Fans.

Nicht beirren von dem Schnitzer ließ sich Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung, der einen Screenshot der Sendung auf seiner Facebookseite postete. "Fürth mal wieder im Fernsehen", schrieb er dazu und freute sich darüber, dass die Kandidatin aus Unterfranken Kleeblatt-Wissen bewies.

Die Kandidatin brachte ihrem Team dann auch tatsächlich 2000 Euro ein. Zwar wusste sie nicht, dass Singapur 1975 die erste Stadt war, in der eine City-Maut eingeführt wurde - der Jäger lag hier allerdings ebenfalls falsch. Den Totengräber identifizierte Grammel dann im Anschluss ganz richtig als Käfer.

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