Fürth: Guter Auftakt für das sanierte Hallenbad

FÜRTH - Einen erfolgreichen Start vermeldet die Stadt für das aufwendig sanierte Hallenbad in Stadeln. Die Besucherzahlen seien seit der Wiedereröffnung Mitte März stetig am Steigen.

Demnach wurden im Vergleichszeitraum, als das Bad noch unsaniert war, 7235 Gäste gezählt – jetzt, so die Verwaltung, seien bereits 9980 Besucher registriert worden, und das ohne Schulen und Vereine. Das Bad sei wieder "eine beliebte Adresse für Schwimmerinnen und Schwimmer jeden Alters", heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus.

Darin schwingt auch eine gute Portion Genugtuung mit, denn die 5,7 Millionen Euro teure und anderthalb Jahre dauernde Sanierung war auf politischer Ebene durchaus umstritten. Alternativ zur Generalsanierung, von SPD und CSU befürwortet, waren von den Grünen und der örtlichen Schwimmgemeinschaft aus wirtschaftlichen Gründen die Schließung und ein Neubau am Scherbsgraben, neben dem Fürthermare, ins Gespräch gebracht worden.

12 Bilder

Fürth

17.3.2017, 10:49 Uhr

Bahn frei: OB eröffnet Stadelner Hallenbad mit Arschbombe

Doch dagegen wehrten sich viele Stadelner, sie pochten auf ihr liebgewonnenes Bad aus dem Jahr 1973 und eine wohnortnahe Versorgung. Über 4179 Unterschriften dafür verfehlten nicht ihre Wirkung: Die Ratsmehrheit stimmte für die Sanierung.

Besonders, teilt die Stadt mit, freue die Gäste, dass sich das Bad nun "hell und freundlich" präsentiere, dass das Kleinkinderbecken aufgewertet wurde, ausreichend Lagerräume für den Schul- und Vereinssport vorhanden sind "und die Eintrittspreise nicht erhöht wurden".