Fürth will triste Ecken zum Blühen bringen

FÜRTH - Oberbürgermeister Thomas Jung ruft zur Mithilfe auf: Wo gibt es kleine Ecken in der Stadt, die mit wenig Aufwand begrünt werden können?

Groß ist das Areal zwar nicht, und zum Verweilen lädt es sicher auch nicht ein – hübsch sieht es jetzt trotzdem aus. Das Grünflächenamt hat die einst öde Asphaltfläche vor dem Umspannwerk in der Vacher Straße, die in der Vergangenheit gerne zum wilden Parken benutzt wurde, kürzlich in ein begrüntes Eck verwandelt: Auf knapp 300 Quadratmetern wachsen Wildrosen, Königskerzen, Salbei und Katzenminze. Dazwischen wurde eine bienenfreundliche Saatgutmischung ausgestreut. 6000 Euro hat sich die Stadt die Maßnahme kosten lassen, unter anderem mussten sieben Kubikmeter Asphalt abtransportiert werden.

Appell an Bevölkerung

"Wir wollen der Natur einfach ein kleines Stück zurückgeben", sagte Oberbürgermeister Thomas Jung, der sich vor Ort ein Bild von dem neuen Blühstreifen machte. Sein Anliegen: "In der Stadt gibt es sicher noch mehr Ecken, die aufgewertet werden können." Jung appelliert an die Bevölkerung, die Verwaltung auf entsprechende Stellen aufmerksam zu machen, ein Anruf beim Bürgermeister- und Presseamt genügt.

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Das funktioniere gewiss nicht überall, aber, sicherte der OB zu, jeder Vorschlag werde ernsthaft geprüft. Die locker bepflanzte Fläche an der Vacher Straße sei beispielgebend. Weniger schön ist allerdings, das bereits wenige Tage nach der Fertigstellung schon ein gutes Dutzend Pflänzchen ausgebuddelt wurden.

Fürth

6.3.2023, 18:07 Uhr

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