Gestaltung der Neuen Mitte: Tendenz geht Richtung MIB

21.11.2012, 13:00 Uhr

Das legen zahlreiche Kommentare in unserem Internetangebot  sowie die Tendenz einer an gleicher Stelle nahe. 60 Prozent der Teilnehmer wählten bisher eine der Positiv-Optionen: Sie finden den Vorschlag von MIB entweder gelungen oder können sich wenigstens vorstellen, damit zu leben. Wie berichtet, hatten sich bereits Sprecher aller politischen Lager angetan gezeigt.

Unterdessen lassen auch die Kritiker vom Verein „Wir sind Fürth“ ein gewisses Entgegenkommen erkennen. Wie Kamran Salimi, einer der Wortführer, am Dienstag auf FN-Nachfrage sagte, habe man noch am Abend zuvor „ausführlich diskutiert“. Ergebnis: Man halte sich zwar weiter die Möglichkeit offen, Unterschriften für ein Bürgerbegehren zu sammeln; allerdings werde man zunächst das Gespräch mit dem Investor suchen.

Ein entsprechendes Angebot hatte MIB-Geschäftsführer Uwe Laule am Montagabend noch auf dem Rathausflur gemacht. Man hoffe, dass sich MIB „neuen Argumenten öffnet“, so Salimi. Immerhin stelle der überarbeitete Entwurf „einen Schritt in die richtige Richtung“ dar, sagt er und rudert damit nach seiner heftigen Schelte („Langwasser-Kaufhaus“) während der Sitzung ein Stück zurück.

Salimi will auch einen immer wieder erhobenen Vorwurf nicht auf seinem Verein sitzen lassen: Man sei nicht „gegen das Einkaufen“, es gehe nur um das optische Erscheinungsbild. Selbst wenn man ein Bürgerbegehren anstoße, werde man so zügig agieren, dass eine Entscheidung Pro oder Kontra bis zum geplanten Baubeginn im Frühjahr erfolgt ist, versichert Salimi. 

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