Gesund-Gastro und Günstig-Jeans: Neue Mieter für das Fürther "Flair"

16.10.2020, 21:16 Uhr
Die Umbauarbeiten im "Flair" laufen auf Hochtouren. Man sei dem Zeitplan derzeit um sechs Wochen voraus, heißt es.

Die Umbauarbeiten im "Flair" laufen auf Hochtouren. Man sei dem Zeitplan derzeit um sechs Wochen voraus, heißt es.

Verträge für das Einkaufszentrum unterschrieben haben nach Angaben von Investor und Bauherr P & P die Gastro-Kette dean & david, die ihr Speisenangebot als "gesund" und "nachhaltig" bewirbt, der Münchner Markenschuh-Filialist Tretter sowie die Kette "Jeans Fritz" mit Sitz in Ostwestfalen, die in rund 300 deutschen Filialen Jeans-Mode im günstigen Segment anbietet.

Selten um euphorische Töne verlegen, spricht die PR-Abteilung von P & P in einer Mitteilung vom "nächsten Paukenschlag", das Flair gehe "mit weiteren Top-Mietern durch die Decke". Mitte September hatte man bereits die Modekette Kult/Olymp & Hades und von Dunkin' Donuts für den Fürther Einzelhandelskomplex verpflichten können, die rund 100 Filialen in Deutschland und Österreich betreibt.


Blick ins "Flair": 120 Menschen werkeln am Fürther Einkaufstempel


Als sogenannter Ankermieter, der besonders viel Publikum locken soll, bekommt Kult/Olymp & Hades 1000 der insgesamt rund 18 000 Quadratmeter Verkaufsfläche im Center. Bereits zuvor war man sich mit H & M, Only, Jack & Jones, Vero Moda, Lidl, der Drogeriekette dm sowie dem britischen Sneaker- und Sportmode-Spezialist JD Sports handelseinig geworden.

Am 16. September 2021 soll das "Flair" im weitgehend entkernten und umgestalteten Ex-City-Center mit rund 60 Geschäften und Dienstleistern sowie Gastronomiebetrieben an den Start gehen – als "pulsierender Treffpunkt im Herzen der Stadt", wie es heißt. "Richtungsweisend weit über die Region hinaus", wolle man werden. Ein hehrer Anspruch.

"Wir arbeiten mit voller Kraft auf die Eröffnung hin", sagt Projektleiter Marcus Gergele, mit den Bauarbeiten sei man sogar "sechs Wochen im Vorlauf". Bei der Vermietung habe man inzwischen eine Quote von 75 Prozent erreicht – "ein exzellentes Zwischenergebnis" wie P & P-Chef Michael Peter findet.

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