Gewerbe braucht Platz

30.9.2014, 06:00 Uhr
Gewerbe braucht Platz

© Ralf Rödel

Die Marktgemeinde Ammerndorf kann – jedenfalls aus Sicht der örtlichen SPD — keine Gewerbeflächen mehr ausweisen, wenn nicht das gesamte Biberttal zugebaut werden soll. Im Ort bestünde allerdings eine Alternative, zumindest für ein Gründerzentrum. Dazu müsste eine vorhandene Alt-Immobilie umgebaut werden. Insgesamt stünden damit rund 400 Quadratmeter als variable Gewerbefläche zur Verfügung.

Dieses Areal soll kleineren Betrieben angeboten werden. Nach der Konsolidierungsphase wäre es eventuell möglich, dass diese Betriebe eine sinnvolle Anschluss-Nutzung in bestehenden Gebäudestrukturen im Ort finden. Bei stark expandierenden Gewerbebetrieben müssen diese aber auch an die umliegenden Gemeinden verwiesen werden. Die Ammerndorfer SPD betrachtet das als gangbare Alternative — und gemeindliches Alleinstellungsmerkmal.

Expertin aus Fürth

Um die Diskussion über das Vorhaben auf breiter Ebene führen zu können, lädt die Ammerndorfer SPD zu einer öffentlichen Veranstaltung ein. Als Referentin berichtet die Geschäftsführerin des Gründerzentrums Complex Fürth, Michaela Partheimüller, über die zehnjährigen Erfahrungen der Stadt Fürth. Und auch der von der Marktgemeinde Ammerndorf im Rahmen der Städtebauförderung mit der Machbarkeitsstudie beauftragte Planer Hans Heigl wird das räumliche Konzept vorstellen. Anschließend ist die Meinung der Bürgerinnen und Bürger gefragt.

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