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GROSSHABERSDORF - „Nur du allein kannst es schaffen, aber alleine schaffst du es nicht“: Diese Erkenntnis war der Hauptanlass, in Großhabersdorf eine Diabetikerselbsthilfegruppe zu gründen, in der die von dieser chronischen Krankheit Betroffenen sich gegenseitig helfen. Nun traf man sich zum 100. Mal.

Am 16. Oktober 2003 wurde die Diabetikerselbsthilfegruppe Großhabersdorf gegründet, nachdem es in einigen Nachbargemeinden im Landkreis Fürth bereits ähnliche Zusammenkünfte gab. Das 100. Treffen mit einem Vortrag der Podologin Jutta Porep aus Neuendettelsau zum Thema „Fußpflege für Menschen mit Diabetes“ nahm Altlandrat Dietrich Sommerschuh zum Anlass, auf neun Jahre erfolgreiche Arbeit zurückzublicken. Mit 43 Gästen war ein Rekordbesuch zu verzeichnen.

Die zentralen Fragen „Wie gehe ich mit meiner Situation um?“ „Wie gelingt es, die bekannten Spätfolgen hinauszuschieben?“, aber auch die Themen Unterzuckerung, Blutdruck, Wissen über Medikamente, richtiges Essen und Trinken waren die Probleme, mit denen sich die Betroffenen auseinandersetzten. Von Anfang an nahm die Zusammenarbeit mit den Hausärzten und Schwerpunktpraxen einen wichtigen Platz ein, aber auch Schulungen in Kliniken und Fachvorträge, die durch praktische Übungen ergänzt wurden, standen auf dem Programm der monatlichen Treffen.

Die Referenten für die Fachvorträge holte sich Dietrich Sommerschuh aus den verschiedensten Bereichen: Ärzte und Apotheker waren ebenso vertreten wie Vertreter des BRK, der Verkehrswacht und Orthopädieschuhmachermeister. Von Anfang an war die Selbsthilfegruppe eine Abteilung des Großhabersdorfer Kneippvereins.