Ideen gefragt: Oberasbach möbelt Skater-Paradies auf

15.10.2020, 16:00 Uhr
Ideen gefragt: Oberasbach möbelt Skater-Paradies auf

© Foto: Thomas Scherer

Nicht nur einheimische Skateboarder, Scooterfahrer, Inliner oder BMX-Radler nutzen das Areal mit über 1000 Quadratmetern Fläche. Auch aus anderen Landkreis-Gemeinden, auch aus den umliegenden großen Nachbarstädten wurden schon Fahrer gesichtet. Da hilft alle Pflege nichts mehr, der Sanierungsbedarf ist massiv.

Die Bahn mit vielfältigen "Obstacles" – so der Fachjargon für Hindernisse jeder Art – hat ganzjährig geöffnet und wird stark frequentiert. "Eigentlich ist hier immer etwas los", sagt der Oberasbacher Architekt Andreas Kölblinger, selbst leidenschaftlicher Skater und aktives Mitglied bei den Skateboardfreunden Nürnberg.

Bereits vor Jahren hat er Teile der Bahn im Rahmen eines Projektes zusammen mit dem Jugendhaus Oasis entworfen und umgesetzt. Darüber hinaus hat sich der Mittvierziger als wertvoller Berater im Fach Skateparkplanung erwiesen.

Ideenaustausch auf der Skaterbahn

Damit die Vorzeigeanlage auch in Zukunft nichts von ihrer Attraktivität verliert, hatte die Stadt unter Regie von Renate Kölsch vom Bauamt sowie den Stadträten Marie Schöttner, Andreas Fleischmann, Felix Kißlinger und Simon Rötsch zum Gedankenaustausch direkt auf die Bahn geladen.

An den "Ramps", "Flips", "Slides" oder den "Rails", so die diversen Bezeichnungen für die Hindernisse, tummeln sich tagtäglich Sportbegeisterte im Alter zwischen acht und über 40 Jahren. "Der Austausch des Belages an der Miniramp schlägt mit über 12 000 Euro zu Buche", weiß Kölsch, die an die 30 Nutzer um Anregungen bat.

Namensliste für einen Workshop

Felix Kißlinger regte schließlich einen Workshop an, bei dem nicht nur städtische Fachleute, sondern auch Praktiker aus der Szene ihre Vorschläge einbringen sollen. Spontan sammelte Stadtrat Andreas Fleischmann die Namen einer ganzen Reihe Interessierter. Überhaupt fiel auf, dass die "Community" zusammenhält und jeder den anderen sowie dessen Meinung respektiert.

In naher Zukunft will die Stadt über das weitere Vorgehen informieren.

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