Klimaschutz: Die Stadt Fürth sucht zwei Manager

11.1.2020, 09:56 Uhr
Klimaschutz: Die Stadt Fürth sucht zwei Manager

© Birgit Heidingsfelder

Das Strategiepapier soll konkrete lokale Maßnahmen für nationale Klimaschutzvorgaben etwa in puncto CO2-Reduktion benennen. Wenn es fertig ist, dient es auf kommunaler Ebene als Planungs- und Entscheidungsgrundlage.

Unter dem Eindruck der Klimaschutzdebatte ist die Stadtverwaltung bereits aufgestockt worden. So gibt es seit dem vergangenen Jahr mit der Projektbeauftragten von "Zukunft.Umwelt.Fürth", Diana Perkins, eine Vollzeitkraft, die die Themen Luftreinhaltung, Klimaschutz, Biodiversität und Umweltbildung federführend koordiniert. Nun sollen – befristet auf zwei Jahre – zwei Fachkräfte mit abgeschlossenem Hochschulstudium im Bereich Umweltwissenschaften, Umwelttechnik, Erneuerbare Energien, Geographie mit dem Schwerpunkt Energie/Klimaschutz hinzukommen.

Die Bewerbungsfrist endet bereits am 31. Januar. In der Stellenausschreibung aber heißt es, die beiden Klimaschutzmanager oder -managerinnen würden "vorbehaltlich einer Förderung der Maßnahme" durch das Bundesumweltministerium gesucht.

Auf Nachfrage bezeichnete Jürgen Tölk, der Leiter des Amts für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz, das als Formsache. Die Stadt, die sich eine Erstattung des Löwenanteils bei Sach- und Personalkosten – denkbar sind 65 bis 90 Prozent – erhofft, habe im September den Höchstsatz beantragt. Vor dem Jahreswechsel habe das Ministerium dann allerdings noch darum gebeten, einige Angaben zu präzisieren. Laut Tölk will das Rathaus die Informationen bis Mitte kommender Woche nachreichen.

Tölk würde sich wünschen, dass die neuen Klimaschutzmanager Anfang März ihre Arbeit aufnehmen. Aber: Schon in der Stellenausschreibung ist vorsichtshalber von einem Zeitpunkt "frühestens zum 01.03. 2020" die Rede. Dieser Termin werde sich auch "nicht ganz halten lassen", schränkt der Chef des Umweltamts ein. Er hoffe aber, dass sich der Arbeitsstart nur geringfügig nach hinten verschiebt.

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