Langenzenn: Sicherer Weg zum Hort

6.2.2015, 06:00 Uhr
Langenzenn: Sicherer Weg zum Hort

© Foto: Ehm

Ausgangspunkt waren entsprechende Initiativen von CSU und SPD im Jahr 2013, worauf der Kreistag beschloss, eine Abfrage bei den Kommunen zu machen. „Sinnvolle und umsetzbare Vorschläge“ sollten die Verantwortlichen machen. Inzwischen liegt eine Liste mit den Wünschen vor (siehe Kasten unten).

Darauf findet sich auch eine Stelle in Langenzenn, die der Stadt ganz besonders auf den Nägeln brennt. An der Abbiegung Burggrafenhofener Straße (FÜ 17)/Lindenturm führt nicht nur der Schulweg entlang. Nach dem Unterricht müssen die Kinder die Kreisstraße überqueren, um zum Hort der Kirchengemeinde St. Marien zu gelangen, außerdem liegt auch die Kindertagesstätte „Igelnest“ in der Seitenstraße. Unübersichtlich gestaltet sich der Abschnitt, nicht zuletzt wegen der dort parkenden Autos. Weiter stadteinwärts, an der Kreuzung FÜ 17/Obere Ringstraße, gibt es zwar eine Ampel, in der Folge fehlt aber ein Stück Gehweg, so dass die Kinder – gefährlicherweise – auf die Fahrbahn ausweichen müssten. Zwar soll diese Stelle umgebaut werden, Treppenaufgang von der Oberen Ringstraße und neuer Bürgersteig inklusive, was die Problematik entschärfen würde, der Zeitpunkt steht aber noch nicht fest.

An der Einmündung FÜ 17/Lindenturm brächte eine 1,5 Meter breite und rund zwölf Meter lange Betonnase, die den Gehweg in die Fahrbahn hinein verbreitern würde, eine schnelle und kostengünstig Lösung, meinte Klaus Roscher (SPD) im Kreisbauausschuss. Ob man die Maßnahme nicht vorziehen könne? Landrat Matthias Dießl sah kaum Chancen und hegte Zweifel an den genannten Kosten von lediglich rund 5000 Euro.

Da ohnehin ein Besuch des Staatlichen Bauamts in Langenzenn anstand, kam es zu einem Ortstermin mit Vertretern des Landratsamtes, der Stadt und der Polizei. Dabei fand sich eine andere Lösung: So wird das auf der Ostseite der FÜ 17 bereits bestehende absolute Halteverbot bis zur Einmündung Lindenturm ausgedehnt.

Im Langenzenner Bauausschuss freundeten sich auch die Stadträte mit dieser Lösung an, allerdings unter der Maßgabe, dass besagte Kreuzung an der Oberen Ringstraße baldmöglichst umgebaut wird. Derweil erfülle auch das Halteverbot seinen Zweck, meint Klaus Roscher: „So haben die Kinder freie Sicht und werden gesehen.“

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