Locker lesbare Kompaktkarte für Ältere

12.12.2008, 00:00 Uhr
Locker lesbare Kompaktkarte für Ältere

© André De Geare

Verfügt doch der vom städtischen Seniorenbüro in Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat realisierte Stadtplan über alle die Merkmale, die eine gute Karte auszeichnen: Selbst die Namen kleiner Gassen und Straßen sind auf dem Plan so groß gedruckt, dass man sie auch dann entziffern kann, wenn Kurz- oder Weitsichtigkeit schon etwas stärker ausgeprägt sind.

Über eine extra Innenstadt-Übersicht verfügt der handliche Seniorenstadtplan ebenfalls. Das gewählte Kompaktformat in praktischer Kunststoffhülle erlaubt es, den Seniorenstadtplan in der Tasche zu verstauen und ihn ohne «Haltehilfe» auf- und zuzufalten.

Das zugehörige Begleitheft des in einer Startauflage von 8000 Exemplaren heraus gebrachten Stadtplans listet nicht nur alle Fürther Straßen selbst in den expandierenden, sich schnell verändernden Neubaugebieten wie dem Atzenhofer Flugplatz auf, sondern auch wichtige Adressen für Senioren.

Zum Beispiel Behinderten-WCs, Alten- und Pflegeheime (sogar das nagelneue «Phönix»-Heim und der ovale «Kreisel» in der Fronmüllerstraße sind schon enthalten), Veranstaltungsorte und Museen, dazu die jeweiligen Kontakt-Telefonnummern.

Gelungene «Fleißarbeit»

Seniorenratsvorsitzender Adi Meister freute sich bei der Vorstellung des Seniorenstadtplans sichtlich, wie gut gelungen die «Fleißarbeit» ist. Zumal die Seniorenbeauftragte Elke Übelacker und ihr Miniteam den Plan in Eigenregie (basierend auf dem offiziellen Stadtplanwerk) erstellt haben.

Als Gegenbeispiel zeigte Übelacker einen in der Nachbarstadt Nürnberg von einer Profi-Firma erstellten Seniorenstadtplan, dessen Schriftbild selbst für Jugendliche eine Spur zu winzig sein dürfte, um noch problemlos gelesen zu werden. «Das geht an der Zielgruppe der Senioren leider völlig vorbei», meint Übelacker.

Erhältlich ist der mit Unterstützung zweier Sponsoren kostengünstig realisierte «Seniorenstadtplan Fürth» im städtischen Seniorenbüro (Rathaus Eingang Königstraße), bei der Bürgerberatung und in der Tourist-Information. Wer danach fragt, bekommt kostenlos ein Exemplar ausgehändigt. Angesichts der genannten Vorteile könnte die erste Auflage schnell vergriffen sein.