Ab 1. Dezember

Mit Blick auf Weihnachten: Fürther Klinikum lockert Besuchsregelungen

29.11.2022, 19:55 Uhr
Das Fürther Klinikum ändert die Besuchsregelungen: Ab Donnerstag, 1. Dezember, können Patienten ihre Angehörigen und Freunde wieder länger sehen.

© Hans-Joachim Winckler, NNZ Das Fürther Klinikum ändert die Besuchsregelungen: Ab Donnerstag, 1. Dezember, können Patienten ihre Angehörigen und Freunde wieder länger sehen.

Die aktuelle Lockerung scheint den Verantwortlichen des Fürther Klinikums aus verschiedenen Gründen richtig. Zum einen sind die Inzidenzen niedrig, die meisten Schutzmaßnahmen in Bayern wurden aufgehoben und es kann von einer hohen Grundimmunisierung in der Bevölkerung ausgegangen werden. Zum anderen steht die Weihnachtszeit bevor.

"Der Kontakt zu den Angehörigen ist gerade in einer so emotionalen Zeit wie der Weihnachtszeit sehr wichtig", heißt es in der Pressemitteilung des Krankenhauses. Durch die Test- und FFP2-Maskenpflicht für Besucherinnen und Besucher sowie Begleitpersonen "haben wir weiterhin ein hohes Sicherheitslevel", erklärt Prof. Harald Dormann, der stellvertretende Pandemiebeauftragter des Klinikums.

Folgende Regeln gelten ab diesen Donnerstag, 1. Dezember: Die Besuchszeit wird ausgeweitet – sie reicht von 11 bis 19 Uhr (bisher: 14 bis 19 Uhr). Erlaubt sind pro Patient zwei Besuchende gleichzeitig. Zuletzt waren Besuche jeweils auf eine Stunde begrenzt, das Limit entfällt. Auch Begleitpersonen sind grundsätzlich wieder zugelassen.

In der Geburtshilfe können Väter und Begleitpersonen wieder bei der Geburtsanmeldung dabei sein. Bei der Geburt sind nach Absprache auch zwei Begleitende zugelassen. Strikter ist die Regelung für die Zentrale Notaufnahme: Dort darf man nur von pflegenden Angehörigen begleitet werden, da für Notfälle keine Testpflicht besteht.

Mit negativem Testergebnis

Alle Besucherinnen und Besucher sowie Begleitpersonen auf den anderen Stationen müssen weiterhin ein tagesaktuelles negatives Testergebnis vorzeigen, um Zutritt zu erhalten. Der Nachweis wird an der Pforte kontrolliert. Für Besuche auf der Palliativstation kann in Einzelfällen eine Ausnahme gemacht werden. Besuchern, die Zeichen einer Infektionserkrankung aufweisen, bleibt der Zugang zum Klinikum auch mit negativem Test verwehrt.

Für Notfälle und Sprechstundenpatienten gilt keine Testpflicht. In jedem Fall müssen sich Sprechstundenpatienten bei der Eingangskontrolle im Haupthaus melden, heißt es.

Die FFP2-Maskenpflicht bleibt für erwachsene Besucher und Begleiter ausnahmslos bestehen. Der Zugang zum Klinikum ist weiterhin nur über das Hauptgebäude möglich.

Alle, die Patienten sehen oder begleiten wollen, können weiterhin die kostenlose Testmöglichkeit im alten Pförtnerhäuschen nutzen (montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr).

Aktuell werden im Fürther Klinikum 15 Covid-Patienten auf der Corona-Normalstation und zwei Covid-Fälle auf der Corona-Intensivstation behandelt.

vnp

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