Mogeln? Aber nicht mit Zlatan!

12.2.2016, 08:49 Uhr

Zwei Herren haben dazu eine glasklare Meinung. Der eine ist laut FAZ ein „exzentrischer Serientäter“, der andere bayerischer Ministerpräsident, bitte nicht verwechseln. Unrechts-Regimekritiker und CSU-Begrenzungspfahl Horst Seehofer war schon 2007 gegen Familiennachzug nach München, das uneheliche Kind musste in Berlin bleiben. Seehofer („Was ich nicht sage, meine ich auch nicht“) sollte jetzt aber mal sagen, ob er meint, dass die Unrechts-Hochburg Berlin noch immer eine sichere Drittstadt ist. Mei, es bleibt spannend.

Zlatan Ibrahimovic wiederum stand vor der Frage: Was tun, wenn die Kinder schon da sind, aber Eltern sich partout einmischen müssen? Der wilde Stürmer von Paris St. Germain hatte vor der Partie gegen St. Etienne ein Einlaufkind-Problem. Einlaufkind? Für alle Kegler kurz erklärt: Jeder fußballbegeisterte Fürther Knirps möchte mal als Einlaufkind an der Seite von, ähm, Veton Berisha den Platz betreten. In Paris sind die Träume etwas größer, dort wartet ein Ibrahimovic in den Katakomben. Jedenfalls, dessen Einlaufkind stand schon bereit, als ein ehrgeiziger Vater seinen Sohn klammheimlich an der Hand des Superstars andocken ließ. „Ibra“ aber durchschaute das Austausch-Manöver, tötete den Vater mit Blicken und holte das „richtige“ Einlaufkind zurück. Solche Serientäter loben wir uns. Chapeau.

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