Nachdenkliches in Zirndorf

1.12.2014, 13:23 Uhr
Nachdenkliches in Zirndorf

© Matthias Glaser

 

Zwar wünschte Zwingel allen Erwachsenen und vor allem den vielen Kindern einen „Markt voller freudiger Erlebnisse, eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und auch alles Gute für 2015“, fuhr dann aber fort: „Dennoch fällt es mir schwer, in diesem Jahr so einfach zur weihnachtlichen Tagesordnung überzugehen.“

Zu einen,  „weil wir in diesem Jahr eine bislang noch nicht erlebten Situation in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung in der Rothenburger Straße bewältigen mussten“, wo zwischenzeitlich über 2000 Menschen in einer für 650 Personen ausgelegten Unterkunft lebten; eine Situation, die nur durch das engagierte Zusammenwirken von ehrenamtlichen Helfern und hilfsbereiten Kommunen wieder behoben werden konnte.“

Zweitens verwies Zwingel auf die schwierige Lage bei der Firma Metz, wo nun „540 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze bangen müssen.“ Diese beiden Geschehnisse, so der Bürgermeister, machten es ihm schwer, diesmal so unbekümmert und freudig zu sprechen wie sonst zur Markteröffnung.

Dennoch wünschten der Bürgermeister und das Christkind Virginia Bahr in ihrem – zu den adventlichen Klängen der Stadtjugendkapelle Zirndorf  gehaltenen – Eröffnungsprolog allen Bürgern und Gästen auf dem  Weihnachtsmarkt und Kinder-Weihnachtsmarkt am Koppenplatz  ein schönes Markterlebnis und eine besinnliche Adventszeit.

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