Niederlage kurz vor Schluss

FÜRTH - Eigene Fehler gepaart mit Pech haben den dritten Auswärtssieg der Basketballfrauen des TV Fürth 1860 in Folge verhindert. Trotz einer guten Leistung stand im Bayernligaduell beim Nachbarn CVJM Erlangen eine 65:70 (36:29/58:58)-Niederlage nach Verlängerung zu Buche.

Eigentlich schien das Spiel schon gewonnen — umso größer war hinterher der Frust. Vier Sekunden vor Schluss lagen die 60er mit 58:55 in Führung, obwohl sie in der letzten Spielminute nur einen von sechs Freiwürfen verwandeln konnten. Dann bekam Erlangen für ein Foul drei Freiwürfe: Nina Lang behielt die Nerven und sorgte für die Verlängerung.

Fürth führte zwar nochmals 64:63, kassierte aber dann zwei Körbe zum 64:67. Damit war die Luft raus. Zu diesem Zeitpunkt fehlten Jasmine Tomasek und Nina Rohrbach wegen Foulhöchstzahl sowie längst auch Sabina Peter, die bereits nach wenigen Minuten wegen gesundheitlicher Probleme nur auf der Bank saß.

Die starke Fürther Leistung vor allem in der ersten Halbzeit, als man nach 17 Minuten 34:21 führte, blieb ebenso unbelohnt wie die häufigen Wechsel: Die Spielerinnen von der Bank fügten sich nicht nur gut ein, sondern setzten auch Akzente, allen voran Kerstin Clauß mit sicheren Aufbauaktionen und als erfolgreichste Werferin mit 14 Punkten. Dieser spielerische Aufschwung sollte das Team für den Rest der Saison beflügeln. TV 1860: Kerstin Clauß 14, Nina Rohrbach 19, Katja Cörüt 10, Ina Dippold 6, Stefanie Schackow 6, S. Peter, Server Gökkaya 6, Jasmine Tomasek 4, Denice-Nicole Heiselbetz 9.