Parken in zweiter Reihe: Wo stockt der Verkehr in Fürth?

FÜRTH - In manchen Straßen der Fürther Süd- und Innenstadt wurden schmale Apparaturen provisorisch aufgebaut. Mit ihnen will man herausfinden, wo der Straßenverkehr ins Stocken gerät.

Die Apparaturen ragen hoch auf und muten ein wenig wie Antennen an. Tatsächlich sollen sie Erkenntnisse darüber liefern, wo der Straßenverkehr wegen Fahrzeugen, die etwa zu Auslieferungszwecken in zweiter Reihe parken, ins Stocken kommt.

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Wie Stadtplanungsamtschef Jonas Schubert auf FN-Nachfrage sagte, handelt es sich um Zählgeräte, die ein Nürnberger Unternehmen im Auftrag der Stadt installiert hat. Zu finden sind einzelne Modelle beispielsweise in der Schwabacher Straße und der Amalienstraße.

Ihre Aufgabe ist es nicht etwa zu zählen, so Schubert, wie viele Autos vorbeifahren. Vielmehr sollen sie mit Kameras Störungen registrieren, die der sogenannte Distributionsverkehr auslöst. Denn: Wenn Fahrzeuge in zweiter Reihe abgestellt werden, weil Beschäftigte von Paket- und Kurierdiensten Waren ausliefern, behindert das den Fluss.

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Franken

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Ziel sei es, "die Logistikprozesse in der Stadt zu optimieren". Denn eventuell komme man dank der Daten zu dem Schluss, dass es ratsam wäre, hier oder dort Ladezonen einzurichten. Die Maßnahme ist Teil des Verkehrsentwicklungsplans, den die Kommune derzeit aufstellt. Er soll als Basis für die Organisation des Verkehrs in der Zukunft dienen.