Zwei zusätzliche Stellen

Parksünder im Blick: Fürths Ordnungsdienst wird verstärkt

11.7.2021, 11:00 Uhr
Der Kommunale Ordnungsdienst bekommt zwei weitere Stellen. Die beiden Neuzugänge sollen verstärkt bei der Verkehrsüberwachung mithelfen.

© Horst Linke, NN Der Kommunale Ordnungsdienst bekommt zwei weitere Stellen. Die beiden Neuzugänge sollen verstärkt bei der Verkehrsüberwachung mithelfen.

Das Team des Ordnungsdienstes wächst damit auf acht Stellen an – das sei auch die Zahl, die man von Anfang an zum Ziel hatte, sagt Fürths Ordnungsreferent Mathias Kreitinger.

Die beiden neuen Mitarbeitenden sollen sich "in besonderem Maße" mit um die Verkehrsüberwachung kümmern. Auf diesen Kompromiss einigten sich die Parteien bei den Haushaltsberatungen im Dezember. Damals hatten die Grünen mehr Ressourcen für die städtische Verkehrsüberwachung gefordert, während die CSU sich dafür stark machte, den Ordnungsdienst um zwei Stellen aufzustocken: Durch die dann mögliche Präsenz könne das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung weiter gestärkt werden, argumentierten die Christsozialen. Über die Lösung, die gefunden wurde, freute sich Kreitinger, zumal der Ordnungsdienst auch bisher schon in die Verkehrsüberwachung mit eingebunden ist.

Geschaffen wurde der kommunale Ordnungsdienst in Fürth im Sommer 2017. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind – anders als die ehrenamtlichen Kräfte der Sicherheitswacht – bei der Stadt angestellt. Mit zunächst vier Beschäftigten ging es los.

Hilfe bei Ärgernissen

Sie sollten die Polizei unterstützen und vor allem helfen, wiederkehrende Ärgernisse zu entschärfen, über die sich Bürger oft beschweren – etwa Probleme mit Lärm, Müll, Alkohol oder Drogen. Von Anfang an hatte das Team den Grillplatz an der Siebenbogenbrücke im Blick, wo sich Anwohner seit langem mehr Ruhe wünschten. Am Wochenende war es oft bis Mitternacht in der Altstadt unterwegs, um die Einhaltung der Außensperrzeit zu kontrollieren – die Stadt befand sich noch im juristischen Streit mit Hausbesitzern, die ebenfalls mehr Ruhe forderten.

Zu den Einsatzorten gehören aber auch die Fußgängerzone, der Stadtpark und der Südstadtpark, wo die Mitarbeiter darauf achten, dass sich Radler und Hundehalter an die Regeln halten und Picknicker den Müll ordentlich entsorgen. Beobachten sie Streit, sollen sie schlichten. In der Corona-Zeit kontrollierte der Ordnungsdienst auch die Einhaltung der Maskenpflicht und des Abstandsgebots in der Innenstadt.

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