Radeln und Rätseln beim Familienspiel

27.6.2016, 16:00 Uhr
Radeln und Rätseln beim Familienspiel

© Foto: Leberzammer

Jürgen und Yvonne Czenskowski sind zum dritten Mal dabei beim Familienspiel. Ebenso Töchterchen Emily. Die Neunjährige freut sich besonders, dass sich zu diesem Anlass auch die Mama aufs Rad schwingt. „Meistens sind ja mein Mann und die Kleine ohne mich auf Tour, aber heute raffe ich mich gerne auf“, gesteht die Mutter. Und die kürzere der beiden Touren über 17 Kilometer sei auch wirklich nicht schwer zu bewältigen gewesen.

Die lange 30-Kilometer-Runde Richtung Rothenberg und über Veitsbronn nach Tuchenbach sowie an der nördlichen Kreisgrenze entlang zurück nach Obermichelbach haben sich Susanne und Franz Weinzierl vorgenommen. Nun sind sie zurück am SC-Gelände und geben sich erleichtert, dass es an den Kontrollpunkten unterwegs Traubenzucker für die Radler gab. „Denn die Route war nicht ohne“, erzählt Susanne Weinzierl, „da ging es mitunter ganz schön bergauf-bergab“. Spaß gemacht hat es trotzdem, denn die Strecke sei von den Organisatoren gut ausgewählt gewesen.

Nun hat Susanne Weinzierl nur noch einen Wunsch: „Ich möchte den Hauptpreis gewinnen.“ Der ging allerdings nicht in Erfüllung, denn das Los fiel letztlich bei den Erwachsenen auf Peter Förgel aus Fürth, der einen 150-Euro-Gutschein für Fahrrad-Zubehör bekam. Nikolas Niesslbeck aus Oberasbach sicherte sich den Gewinn in der Kinderklasse, er bekam ein BMX-Rad. Beide hatten wie die allermeisten Teilnehmer sämtliche Quizfragen zu markanten Punkten unterwegs richtig beantwortet.

Feuerwehren im Fokus

Als Gewinner durfte sich aber jeder fühlen. Schließlich war das von den Fürther Nachrichten und der Sparkasse Fürth unterstützte Familienspiel wieder eine runde Sache. Auf dem SC-Sportgelände gab es nicht nur Speis und Trank zur Stärkung, sondern auch das Spielmobil des Landkreises, Geraldinos Schatzkiste oder den Spaßkoffer von Stefan Eichbauer.

Besonders im Blickpunkt standen dieses Mal außerdem die Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises. Die Jugendfeuerwehr hatte sich Aktionen ausgedacht und auch verschiedene Feuerwehrautos wurden ausgestellt. So konnte am Stand der Tuchenbacher Jugendfeuerwehr an einem Modellhaus verfolgt werden, wie schnell sich bei einem Brand der Rauch durch Wohnungen und Treppenhaus verbreitet.

Zu gewinnen gab es auch im Pavillon der Polizeiinspektion Zirndorf etwas — sofern man vier Fragen zur Straßenverkehrsordnung richtig beantwortete. Keine Vorschrift, aber wichtig ist das Tragen eines Fahrradhelms. „Rund 70 Prozent waren heuer mit Helm unterwegs“, schätzt Bernd Klaski von der Polizei. Insbesondere Familien mit Kindern waren meist vorbildlich unterwegs, hat er beobachtet. Unter den Senioren dagegen seien Helmmuffel häufiger anzutreffen.

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